Tanzende Schwäne in der Hauptgasse
Die 8. Murten Lichtfest-Ausgabe zeigt 21 Arteplages. In der Hauptgasse interpretieren Tänzerinnen und Tänzer Tschaikowskys Schwanensee modern.
Auch in diesem Jahr setzt die Leitung des Murten Licht-Festivals auf die Kombination von Bewährtem und Neuem. Wie immer wird die Fassade des Primarschulhauses mit einer Lichtinstallation belebt. Doch diesmal erwacht auch der Hauptplatz vor dem Berntor zum Leben: Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Naturhistorischen Museums und des Museums für Kunst und Geschichte in Freiburg werden Kunstwerke und Objekte aus beiden Museen zum Leben erweckt, um Pop-Song-Hits zu interpretieren!
In der deutschen Kirche tritt ein ukrainisches Schattentanzensemble in Zusammenarbeit mit dem Künstler Adrian Scherzinger auf. Die Aufführung erzählt die bewegende Geschichte einer Enkelin, die ihren Grossvater besucht.
An den vier Arteplages am See tritt ein Feuerkünstler auf, die Besuchenden bewegen sich durch geschwungene Stäbe mit Lichtkugeln, die Wassertropfen simulieren oder entsenden ihren ganz persönlichen Wunsch per Seelaterne in die Welt.
Die genaue Beschreibung aller Arteplages findet ihr hier: die Arteplages auf einen Blick.
Und wie steht es mit der Nachhaltigkeit?
Im Beitrag erläutert Festivalleiter Simon Neuhaus, dass das Energiegleichgewicht des Festivals gewährleistet ist. Er betont, dass die 40'000 bis 60'000 Besuchende nicht zwingend mit dem eigenen Auto anreisen müssen, und dass die Lichtinstallationen keine Beeinträchtigung für Zugvögel bedeuten.
Der Schlussspurt vor der Eröffnung
Am Montag vor der Eröffnung herrschte reges Treiben im Stedtli. Lieferwagen blockierten die Hauptgasse, Kabel wurden verlegt, es wurde gehämmert und gezimmert. In der Rathausgasse brachte ein Künstlerduo aus Deutschland mit Unterstützung einer Hebebühne zwölf Stoffbahnen an, was sich als eine nicht ganz so einfache Aufgabe erwies.
