Schweiz vorzeitig im WM-Viertelfinal
Ohne zu spielen, steht die Schweiz an der Eishockey-WM in Riga vor der letzten Partie gegen Grossbritannien im Viertelfinal.

Das Team von Trainer Patrick Fischer profitiert davon, dass Schweden gegen Russland 2:3 nach Penaltyschiessen verliert. Für die Skandinavier ist das Turnier zu Ende. Neben der Schweiz stehen in der Gruppe A auch Russland, Slowakei und Tschechien als Viertelfinalisten fest.
Die Tschechen wendeten das vorzeitige Ausscheiden mit einem 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen gegen Dänemark ab. Nachdem der Favorit in der 4. Minute durch den sechsten Treffer von Nicklas Jensen an diesem Turnier in Rückstand geraten war, gelang ihm trotz klarer Überlegenheit (total 38:13 Torschüsse) nur noch der Ausgleich. Dafür verantwortlich zeichnete der ehemalige Ambri-Stürmer Dominik Kubalik (46.). Im Penaltyschiessen trafen dann sämtliche vier Schützen der Tschechen, die bei einer Niederlage in der regulären Spielzeit nicht mehr die Viertelfinals hätten erreichen können.
In der Gruppe B erreichten nach Titelverteidiger Finnland auch die USA die K.o.-Runde. Die Amerikaner bezwangen Deutschland 2:0 und feierten den fünften Sieg in Serie. Das Schussverhältnis lautete 33:15 zu Gunsten der Deutschen. Dennoch kam der bei den Los Angeles Kings tätige Goalie Cal Petersen zu seinem zweiten Shutout an diesem Turnier nach dem 3:0 gegen Kasachstan. Den entscheidenden Treffer erzielte Jason Robertson im Powerplay (39.). 27 Sekunden vor dem Ende machte Colin Blackwell mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar.
Trotz der dritten Niederlage in Folge haben es die Deutschen weiterhin in der eigenen Hand, sich für die Viertelfinals zu qualifizieren. Gewinnen sie am Dienstagabend gegen Gastgeber Lettland nach 60 Minuten, stehen sie in der K.o.-Runde. Das Gleiche gilt für die Balten.