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Schweizer Curlerinnen im WM-Final

Die Schweizerinnen um Skip Silvana Tirinzoni haben nunmehr reelle Chancen, als erstes Frauenteam der Curling-Geschichte dreimal nacheinander Weltmeisterinnen zu werden.

Eitel Freude im Schweizer Team: Silvana Tirinzoni und Melanie Barbezat © KEYSTONE/AP/James Doyle

Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau meisterten in den Halbfinals der Weltmeisterschaft im kanadischen Prince George die wohl höchste Hürde. Sie bezwangen die Erzrivalinnen aus Schweden um Skip Anna Hasselborg, die Olympiasiegerinnen 2018, mit 7:5. Noch im Februar hatten sie gegen die Skandinavierinnen das Spiel um Bronze am Olympia-Turnier in Peking verloren.

Der WM-Halbfinal lief auf der Messers Schneide. Hasselborg hätte im 10. End zum 6:6 ausgleichen und ein Zusatz-End erzwingen können. Aber ihr letzter Versuch geriet zu lang, sodass die Schweizerinnen einen Stein zum 7:5 stahlen.

Jetzt gegen die Garlic Girls

Im zweiten Halbfinal waren die Kanadierinnen um Skip Kerri Einarson favorisiert. Aber die Curlerinnen aus der Provinz Manitoba unterlagen den von Kim Eun-Jung angeführten Südkoreanerinnen nach einer 6:4-Führung mit 6:9. So treffen die Schweizerinnen um 1 Uhr in der Nacht auf Montag Schweizer Zeit auf die Südkoreanerinnen, die am Olympia-Turnier 2018 in Pyeongchang als Silbermedaillengewinnerinnen und als "Garlic Girls" bekannt wurden. Alle vier Spielerinnen wie auch die Ersatzspielerin tragen den Familiennamen Kim und kommen aus einem Ort, der für den Knoblauch bekannt ist.

Der 13. Sieg

Nach dem Halbfinal weisen die Schweizerinnen 13:0 Siege vor. Gewinnen sie auch den Final, egalisieren sie den Allzeit-Rekord (14:0), den die Kanadierinnen um Skip Jennifer Jones 2019 aufstellten.

SDA
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