Schweizerinnen bangen um die Medaille

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré bangen um die Medaille. Die Schweizerinnen verlieren den Halbfinal gegen die Amerikanerinnen April Ross/Alexandra Klineman in nur 37 Minuten 12:21, 11:21.

Anouk Vergé-Dépré (im Hechtsprung) und Joana Heidrich gegen die Amerikanerinnen fast nur in der Defensive © KEYSTONE/AP/Petros Giannakouris
Anouk Vergé-Dépré (im Hechtsprung) und Joana Heidrich gegen die Amerikanerinnen fast nur in der Defensive © KEYSTONE/AP/Petros Giannakouris
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Heidrich/Vergé-Dépré spielen in der Nacht auf Freitag um Bronze. Dabei treffen sie auf die Lettinnen Dina Graudina/Anastasija Kravcenoka, die als Nummern 23 der Welt überraschend die Halbfinals erreicht hatten. Graudina/Kravcenoka erreichten zuletzt schon am Turnier in Gstaad die Halbfinals (4. Platz).

Im Halbfinal spielten die Amerikanerinnen, die sich als April (Ross) und Alix (Klineman) bezeichnen, Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré regelrecht aus - wie zuvor schon all ihre anderen Gegnerinnen im Olympiaturnier. Ross/Klineman als Weltranglisten-Fünfte, Silbermedaillengewinner der letzten WM und Siegerinnen in Gstaad vor zwei Jahren steigen in dieser Verfassung als klare Favoritinnen in den Olympia-Final vom Freitag.

Und die Schweizerinnen müssen vor dem Spiel um Bronze über die Bücher. Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré stiegen als Weltnummern 4 und als stärkstes im Turnier verbliebenes Team als Favoritinnen in den Halbfinal. Auch statistisch befanden sie sich vor dem Halbfinal in der Pole-Position. Nur gelang während der Blitz-Partie fast nichts. Sie gerieten in beiden Sätzen umgehend klar in Rückstand.

Heidrich: "Wir müssen nun sofort aufarbeiten, was genau falsch gelaufen ist." Nur 25 Stunden nach dem Halbfinal müssen die Schweizerinnen für das Spiel um Bronze wieder bereit sein.

SDA
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