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Schweizermeister in der BCF-Arena

Die Finalspiele im Schweizer Unihockey fanden zum ersten Mal in der BCF-Arena statt - vor 9023 Fans, was im Schweizer Unihockey Zuschauerrekord bedeutet.

Beim Finalspiel der Männer holt Zug United den ersten Schweizermeistertitel mit einem 6:5-Sieg gegen Wiler-Ersigen. © RadioFr.

Im Schweizer Unihockey fand der Superfinal zum ersten Mal in der Westschweiz statt. Mit 9023 Fans verzeichnete er in der ausverkauften BCF-Arena einen Zuschauerrekord. Zwei Jahre lang dauerten die Vorbereitungen für den Superfinal in Freiburg. OK-Präsident David Krienbühl zieht nach den beiden Finalspielen eine positive Bilanz: "Es ist ein unglaubliches Erlebnis für den Unihockeysport, für die BCF-Arena und den Sport im Allgemeinen im Kanton Freiburg."

Die Zusammenarbeit mit Gottéron war hervorragend, so Krienbühl. Ebenfalls passte die Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Unihockeyverband sehr gut. Michael Zosso, Geschäftsführer von Swiss Unihockey meint: 

Es ist grossartig und die BCF-Arena ist extrem geeignet für Unihockey

Auch der CEO von Freiburg-Gottéron John Gobbi war voll des Lobes. Für ihn ist es eine Ehre, dass die BCF-Arena Austragungsort für den ersten Superfinal war. Wie beim Herren- wurde auch der Zuschauerrekord beim Damenfinal gebrochen. Über 8400 Besucherinnen und Besucher fanden sich bereits am Nachmittag in der BCF-Arena ein.

Die BCF-Arena und ein Finalspiel. Im Unihockey passt das. 

Mit Blick auf die künftige Austragung des Superfinals in der BCF-Arena sind kleinere Anpassungen und Verbesserungen angedacht, insbesondere bei den Eintritten. Im Grossen und Ganzen aber wird die zweite Ausgabe nächstes Jahr in gleicher Form ausgetragen wie die diesjährige Premiere. Ganz nach dem Motto von David Krienbühl: "Man kann sich immer verbessern". Für ihn war es beste Werbung für den Unihockeysport im Kanton Freiburg.

Premiere für Zug United

Die Männer von Zug United sind zum ersten Mal Schweizer Meister im Unihockey. Die Zentralschweizer entthronen den Titelverteidiger Wiler-Ersigen mit einem 6:5-Sieg. Für den Unterschied sorgten Zugs Ausländer. Der schwedische Weltmeister Sami Johansson bereitete zwei Tore vor und erzielte vor Spielmitte das 3:1, dessen Landsmann und Liga-Topskorer Albin Sjögren gab drei Assists.

Damit krönten die in den letzten Jahren zur Spitze aufgerückten Zuger ihre erfolgreichste Saison der Clubgeschichte. Nun kam nicht nur der erste Meistertitel hinzu, sondern dank des Finalsiegs gegen den Rychenberg Winterthur auch ein zweiter Triumph im Cup. Rekordmeister Wiler-Ersigen seinerseits verpasste zwar seinen 14. Meistertitel.

Wiler-Ersigen und Zug United im Superfinal in der BCF-Arena @RadioFr.

Der Rekordmeister Wiler-Ersigen seinerseits verpasste zwar seinen 14. Meistertitel, kann sich aber für 20 erreichte Finals in den letzten 23 Jahren rühmen.

Die Jets zum Fünften

Die Unihockeyanerinnen von Kloten-Dietlikon sind zum fünften Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt Schweizer Meister. Die Zürcherinnen gewinnen den Superfinal in Freiburg gegen den Qualifikationssieger Zug im Penaltyschiessen 3:2 und sichern sich damit zum siebten Mal das Double.

Telegramm Frauenfinal: 

Kloten-Dietlikon - Zug 6:5 (1:3, 3:1, 1:1, 0:0) n.P.

Freiburg. - 8473 Zuschauer. - SR Crivelli/Rampoldi. - Tore: 8. Repkova (Rüttimann) 0:1. 11. Rüttimann (Hedlund) 0:2. 13. Kistler (Bichsel) 0:3. 15. Suter (Ediz) 1:3. 25. Ediz 2:3. 27. Gämperli (Larsson/Ausschluss Noga) 3:3. 32. Supakova (Salome Müller) 3:4. 38. Wick (Metzger) 4:4. 46. Ediz (Suter) 5:4. 51. Ratajova (Gerig) 5:5. - Penaltyschiessen: Gerig - (Micheline Müller hält), Larsson 1:0; Ratajova (Micheline Müller hält), Gämperli 2:0; Rüttimann 2:1, Überschlag -; Noga 2:2, Wick 3:2; Bichsel (Micheline Müller hält). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten-Dietlikon, 2mal 2 Minuten gegen Zug.

Kloten-Dietlikon: Nieminen; Sundberg, Larsson; Stettler, Rüegger; Geiser, Bertini; Jeyabalasingam, Schmuki; Metzger, Gämperli, Wick; Wieland, Ediz, Niederberger; Behluli, Überschlag, Suter; Mikkola, Renz, Ravelius.

Zug: Micheline Müller; Supakova, Horvath; Anderegg, Burkhardt; Noga, Kistler; Knüsel, Hoorn; Ratajova, Salome Müller, Gerig; Hedlund, Rüttimann, Repkova; Bichsel, Gemperle, Ott; Härdi, Vonder Mühll, Herzog.

Telegramm Männerfinal:

Wiler-Ersigen - Zug 5:6 (0:2, 2:3, 3:1)

Freiburg. - 9023 Zuschauer (Rekord). - SR Schläpfer/Fässler. - Tore: 10. Staub (Johansson) 0:1. 18. Kailiala (Sjögren) 0:2. 22. Laubscher (Dudovic) 1:2. 27. Johansson (Sjögren) 1:3. 30. Johansson (Sjögren) 1:4. 38. (37:46) Känzig (Wahlgren/Ausschluss Johansson) 2:4. 39. (38:08) Nilsberth (Kailiala) 2:5. 47. Känzig (Bürki) 3:5. 50. Dudovic (Bürki) 4:5. 56. Kailiala (Sjögren) 4:6. 59. Wahlgren (Dudovic/Wiler-Ersigen ohne Torhüter) 5:6. - Strafen: Keine gegen Wiler-Ersigen, 1mal 2 Minuten gegen Zug.

Wiler-Ersigen: Flury; Ziehli, Hollenstein; Bürki, Wyss; Sikora, Von Arx; Moser, Tambini; Louis, Persici, Affolter; Känzig, Laubscher, Dudovic; Wahlgren, Siegenthaler, Vogt; Martinjas, Zaugg, Döbeli.

Zug: Schättin; Staub, Nilsberth; Neidhart, Mock; Stettler, Tobias Flütsch; Mario Stocker; Johansson, Kailiala, Sjögren; Uhr, Arnold, Fabio Flütsch; Knüsel, Eggimann, Andri Flütsch; Joël Stocker, Jonas Stocker, Nigg.

RadioFr. - Martin Zbinden
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