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Schwingen als Sportart für Frauen

Die 19-jährige Angela Riesen aus dem Kanton Bern erklärt, warum man auch als Frau schwingen kann.

Schwingen ist eine grosse Leidenschaft der 19-jährigen Bernerin. © RadioFr.

Schwingen als Frauensportart ist nicht allzu bekannt. Für die 19-jährige Angela Riesen ist es eine grosse Leidenschaft. Nebst dem Schwingen arbeitet sie zu 100 Prozent im Detailhandel in einer Coop Filiale, reitet und hilft ihrem Onkel auf dem Hof. Laut ihr ist der Schwingsport bei Frauen weniger bekannt, weil es ihn erst seit kurzer Zeit gibt. Ausserdem hiess es früher immer: Schwingen sei nicht für Frauen. Seit einigen Jahren ist es aber immer populärer geworden, so Riesen.

Die junge Frau schwingt seit neun Jahren hauptsächlich bei den Männern im Schwingklub Thun und Umgebung mit. Seit ein paar Jahren schwingt sie neu mit den Frauen mit. Laut ihr hätten die Männer aber keine Berührungsängste.

Langsame aber ersichtliche Veränderung

Die Entwicklung des Frauenschwingens habe sie kaum miterlebt. Eine Veränderung sei aber, dass sich die Meinungen geändert haben. Kritische Stimmen gäbe es aber immer noch. Ihrer Meinung nach braucht es mehr Werbung, um es bekannter und beliebter zu machen. Einige Frauenschwingfeste gäbe es, aber noch lange nicht so viele wie bei den Männern. Noch seien die Nachfrage und die Anzahl aktiver Schwingerinnen jedoch zu tief.

RadioFr. - Philippe Wiederkehr / mga
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