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SEM plant Asylunterkünfte auf Armee-Arealen

Die Zahl der Asylgesuche dürfte in der nächsten Zeit stark ansteigen. Deshalb will der Bund vier neue temporäre Asylunterkünfte eröffnen.

Das SEM plant Flüchtlingsunterkünfte auf vier Armee-Arealen: Kaserne in Thun. (Archivbild) © KEYSTONE/MARCEL BIERI

In den nächsten Monaten rechnet das Staatssekretariat für Migration (SEM) mit einem starken Anstieg der Asylgesuche. Um über genug Unterkünfte in Bundesstrukturen zu verfügen, plant das SEM temporäre Unterkünfte auf Armee-Arealen.

Vier geeignete Standorte hat das Staatssekretariat gefunden. Es handelt sich um Thun BE, Bière VD, Turtmann VS und Bure JU. Dort zeigte sich, dass Containersiedlungen grundsätzlich realisierbar sind, wie das SEM am Montag mitteilte. Aktuell klärt das Staatssekretariat mit den Standortgemeinden und den Kantonen offene Fragen.

Kredit über 133 Millionen Franken

Abklärungen für weitere mögliche Standorte laufen, sind aber noch weniger weit fortgeschritten. Details zu Umfang und Verteilung der Asylsuchenden kann das SEM erst nach dem Detailkonzept nennen.

Um die 3000 zusätzlichen Plätze zu finanzieren, hat der Bundesrat dem Parlament einen vorsorglichen Kredit von rund 133 Millionen Franken beantragt. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) soll eine Gesamtstrategie für temporäre Unterkünfte vorlegen.

SDA
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