Sieg und Niederlage im Birchhölzli
Zum Saisonstart präsentierten sich die 1. Liga-Damen des SC Düdingen gleich in absoluter Topform - anders als die 2. Liga inter-Herren.

"Ladies first!" war beim Fussball-Auftaktwochenende in der Region nicht die Devise: Am Samstag bekamen die Zuschauerinnen und Zuschauer im Düdinger Birchhölzli zuerst den Auftritt der Herren in der 2. Liga interregional zu sehen.
Zum Ligastart empfing das Team von Trainer Fabrizio Romano die BSC Old Boys aus Basel - und musste innert Wochenfrist nach dem Cup-Out gegen Romont die zweite Niederlage einstecken. Dies trotz eines starken Efforts des Düdinger Neuzugangs Daniel Mzee, der herrlich zur Führung traf (42.). Noch vor der Pause lenkte Verteidiger Martin Marxer den Ball aber unglücklich ins eigene Tor, bevor die Old Boys zwanzig Minuten vor Schluss auch beim Schuss von Maurin Gut das Glück auf ihrer Seite hatten.
Der SCD sucht also weiter nach dem ersten Erfolgserlebnis in dieser noch sehr jungen Spielzeit und hofft auf mehr Fortüne beim Auswärtsspiel gegen Tavannes/Tramelan am Samstag.
Ein Kantersieg zum Start
Das neu im Dress des SC Düdingen auflaufende 1. Liga-Damenteam konnte das Heimpublikum im Birchhölzli am Samstagabend dann mehr als nur ein wenig aufmuntern: Gleich mit 7:1 schossen die Senslerinnen die Genfer Gäste von Avanchet-Sport vom Platz. Das sich auf dem Düdinger Kunstrasen sichtlich wolhfühlende Heimteam hatte das Heft konstant in der Hand und liess nur den Genfer Ehrentreffer in der zweiten Halbzeit zu. Vorne liess sich Mittelstürmerin Lena Hirter in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick notieren, dazu traf die eingewechselte Mona Hunziker doppelt.
Damit ist die Saison für die Damen des SC Düdingen so richtig lanciert, am Sonntag geht's dann auswärts gegen Renens.
Jungo fast wie Hirter
Am Sonntag schaffte es dann der FC Ueberstorf, in der 2. Liga inter die Kohlen für den Kanton aus dem Feuer zu holen: Gegen den starken Aufsteiger FC Allschwil setzte sich die Polykarp Schaller-Truppe mit 3:1 durch. Die Ueberstorfer Führung durch einen Kopfball von Joel Jungo vor Ablauf einer halben Stunde konterten die Baselbieter sogleich mit dem 1:1. Mit fortlaufender Spieldauer gewann der physisch starke FCÜ an Sicherheit und belohnte sich letztlich mit dem Sieg: Erst köpfte Jungo gefährlich vors Tor, wo Mario Schaller einnetzen konnte (68.), bevor Jungo einen Burla-Freistoss einnickte und somit seinen dritten Skorerpunkt der Partie verbuchte (77.).
Ein Team aus dem Kanton Basel-Landschaft ist also bereits besiegt, gegen die Stadtbasler der Old Boys wartet am Samstag auswärts die nächste Herausforderung auf die Ueberstorfer.