Silvester in der Chemi-Hütta: "So etwas gab es noch nie!"

Am letzten Tag des Jahres 2023 steppte in St. Silvester der Bär. Die Chemi-Hütta platzte beinahe aus allen Nähten.

Die Chemi-Hütta war mehr als nur ausgebucht. © RadioFr.

Am 31. Dezember herrscht in St. Silvester ohnehin der Ausnahmezustand. Zur Feier des Schutzpatrons wird eine Messe in der Kirche abgehalten. Danach zieht die Meute weiter in die Chemi-Hütta – die letzte Dorfbeiz. Und dort ging es in diesem Jahr so richtig rund! 

"So etwas habe ich noch nie erlebt", sagt der Wirt Stefan Zbinden rückblickend. RadioFr. berichtete im Vorfeld über die Festivitäten, die in St. Silvester am letzten Abend des Jahres stattfinden.

Zbinden berichtete über 550 Reservationen. "Nach dem Beitrag im Radio klingelte das Telefon dann noch einige Male", sagt er. Schlussendlich habe man über 750 Reservationen verzeichnet. Und das nur am Morgen und Mittag, der Abendservice exklusive. 

Silvester-Chilbi immer beliebter

"Es war eine riesige Sause", sagt Zbinden. Auch im französischsprachigen Teil von Freiburg werde die Silvester-Sause in "Santifaschtus" immer populärer. "Wir hatten schon vor 6:00 Uhr morgens rund 200 Personen in der Beiz", sagt der Wirt weiter. Nach dem Ende der Messe in der Dorfkirche, die von Abbé Evode Bigirimana notabene zweisprachig gehalten wurde, kamen die restlichen Gäste in die Chemi-Hütta. 

Für Stefan Zbinden war es die 14. Silvester-Feier als Wirt der Chemi-Hütta. "Die Stimmung war ausgelassen, es gab keine Unfälle – weder bei den Gästen, noch in der Küche." Auch die Festzelte auf der Terrasse haben sich bewährt. Die wolle er auch im kommenden Jahr wieder installieren. "Sonst ist es aus logistischer Sicht gar nicht umsetzbar", sagt er. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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