Stefan Reichmuth bleibt ohne Medaille

Stefan Reichmuth muss seinen Traum von einer Olympiamedaille in Tokio begraben. Der 26-jährige Ringer aus Luzern unterliegt in der Repechage dem für Usbekistan antretenden Russen Jawrail Schapjew 2:5.

Stefan Reichmuth, hier in seinem Achtelfinal gegen den Algerier Fateh Benferdjallah © KEYSTONE/AP/Aaron Favila

Reichmuth befand sich nach frühem Rückstand fast über die kompletten sechs Minuten unter Zugzwang. Für ein letztes Aufbäumen fehlte ihm die Kraft. "Ich war durch. Der Körper war am Limit und ich konnte nicht mehr angreifen", erklärte Reichmuth im SRF-Interview sichtlich enttäuscht.

Als Sieger hätte Reichmuth am Donnerstagnachmittag zum Duell um Bronze gegen den dreifachen russischen Europameister Artur Naifonow antreten können. Nun will er den Blick schnellstmöglich auf Paris 2024 richten. "Der Traum geht weiter. In drei Jahren ist Paris, dort hole ich die Medaille. Ich werde um Gold kämpfen, versprochen."

SDA
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