Stephan Eicher, Danko Jones und Sophie Hunger am LAC NOIR

Mit der Bekanntgabe des Programms wird die zweite Austragung des LAC NOIR Schwarzsee Festival offiziell lanciert. Das findet vom 17. bis 20. August 2023 statt.

Die zweite Ausgabe des LAC NOIR Schwarzsee Festivals findet Mitte August statt. © Frapp

Das zweite LAC NOIR Schwarzsee Festival soll vom 17.–20. August 2023 wieder zahlreiche Fans primär aus den Bereichen Rock und Pop an den Schwarzsee locken. Der Anlass wartet mit einigen Neuerungen auf: Dauerte die Festivalpremiere im Jahr 2021 noch drei Tage, wird die Ausgabe 2023 viertägig. Konzerte werden nicht nur abends, sondern bereits tagsüber stattfinden. Das Hauptgelände auf dem Gypsera-Areal wird erweitert und um zwei zusätzliche Bühnen ergänzt.

Die Kapazität des Festival beträgt 3000 Personen pro Tag. Ein limitiertes Ticketkontingent ist ab 14. Februar bei Raiffeisen (MemberPlus-Portal) erhältlich. Der reguläre Ticketverkauf startet am 17. Februar 2023 über die Festival-Website.

Indie und Alternative am Donnerstag

Sophie Hunger & Bonaparte sind Headliner am Donnerstag. Die beiden in Berlin lebenden Schweizer Acts haben sich mit Bassist Tyler Pope (LCD Soundsystem) sowie Multiinstrumentalist Wouter Rentema zur «Spontan-Pandemie-Live-Group» formiert und werden das Publikum mit Dance-Punk-Grooves unterhalten. Marius Bear mit seiner Bluesgetränkten Stimme verbindet das, was auf den ersten Blick eigentlich unvereinbar scheint: selbstbewusste Stärke, Verletzlichkeit und den Mut, auch seine Schwächen zu offenbaren.

Mit «Boys Do Cry» hat der Appenzeller mit der rauen, Blues-getränkten Stimme die Schweiz letztes Jahr beim Eurovision Song Contest vertreten. Sirens of Lesbos ist ein Kollektiv von Sängerinnen, Textern, Instrumentalisten und Kreativen aus Bern. Sie mischen gekonnt Soul, Jazz, Funk und Hip-Hop und schrecken auch vor schwierigen Themen nicht zurück.

Am Freitag wirds rockig

Der Freitag zelebriert den Rock in vielen Facetten. Es wird ein richtiger Schlagabtausch für Fans von Hardrock, Stonerrock und Punk. Da sind die Kanadier Danko Jones, die eine unbändige Spielfreude in ihre Musik legen und live eine Wucht sind. Die für ihre energiegeladenen Shows berüchtigten Truckfighters aus Schweden haben sich in kürzester Zeit zu einer der meistumjubelten Bands ihres Genres entwickelt. Ihr Sound ist eine unvergleichlich brachiale Stoner-Welle, die alles niederwalzt, was sich ihr in den Weg stellt.

Das Erfolgsrezept des Ostschweizer Trios Knöppel ist ein Mix aus derbem Punkrock, wüstem Gefluche, lustigen Reimen und tiefgründigen Gedanken. Emilie Zoé ist eine hochdynamische und mitreissende Live-Performerin, die mit ihren Low-Fidelity-Songs mühelos zwischen zarter Leichtigkeit und energiegeladenem Exzess pendelt.

Stephan Eicher und Carrousel am Samstag

Ständig auf Achse hat Stephan Eicher einen unglaublichen Trieb, sich musikalisch auszutoben. Und das seit über 40 Jahren. Am Schwarzsee wird der Berner mit seiner angestammten Band auf der Bühne stehen, alle bekannten Hits zum Besten geben und damit seinen Legendenstatus auch im Freiburger Oberland zementieren. Irgendwo zwischen lebendigem Pop und rhythmischem Folk hat das französisch-schweizerische Duo Carrousel seinen ganz eigenen Sound gefunden. Ihre Musik lädt ein zum Träumen, Mitsingen und Tanzen.

Die Brassband Traktorkestar bringt Hochgeschwindigkeits Discogrooves, fanfarigen Sirenenturbo, blutunterlaufene Herzschmerzballaden und himmelhoch-jauchzende Heimwehmelodien an den Schwarzsee. Evelinn Trouble war schon immer eine ShapeShifterin, eine genre-fluide Musikerin, deren Fans es schätzen es, überrascht zu werden: Von Industrial-Rock bis hin zur verträumten Piano-Ballade, von einer psychodelischen Phase bis zu Hip Hop-gefärbtem Art-Pop.

Familiensonntag mit Oesch’s die Dritten und Stromstoss Örgeler

Die Geschichte von Oesch’s die Dritten ist einzigartig: Was vor einem Vierteljahrhundert in kleinem Rahmen anfing, hat sich bis heute zu einem der erfolgreichsten Schweizer MusikExporte entwickelt. Bei ihren Live-Auftritten werden aber nicht nur ihre populären Hits mit Melanie Oeschs bekanntem Superjodel präsentiert, sondern auch lupfige Unterhaltung mit traditioneller Volksmusik. Die handgemachten Mundartsongs von Domi Thalmann & Band lassen die Stile Country, Blues, Funk, Pop und Rock nahtlos ineinander verschmelzen versprühen einen Hauch von der grossen Freiheit. Zum Abschluss des Festivals sorgt die Coverband Stromstoss Örgeler für Party Stimmung: Von AC/DC bis zu Polo Hofer, von «Highway To Hell» bis «Alperose» – und mittendrin das Schwyzerörgeli.

Weitere Acts werden in Kürze bekannt gegeben. 

RadioFr. - Redaktion
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