Vom Louvre ins Sensler Museum

Das Sensler Museum eröffnet am Freitag, 15. März, mit der Vernissage, die neue Wechselausstellung.

Das Sensler Museum in Tafers hat eine neue Wechselausstellung. © Paul Talmann

Mit Sylvain Bouillard präsentiert das Museum einen Künstler, der im Sensebezirk seine Wahlheimat gefunden und im malerischen Weiler Bäriswil zwischen Düdingen und Tafers sein Atelier eingerichtet hat. Nun stellt er erstmals seine Kunstwerke im Sensler Museum aus, wie das Museum mitteilt.

Neben den öffentlichen Führungen und dem Kinderatelier bietet das Rahmenprogramm mit Sylvain Bouillard den Besuchenden des Sensler Museums eine besondere Gelegenheit. Jeden Samstag ist der Künstler in der Ausstellung präsent und gibt einen direkten Einblick in die Entstehung seiner Werke – dabei dürfen und sollen die Besuchenden auch mitgestalten. Je nach Besuch wird diese offene Kreation ganz anders aussehen und die Ausstellung kontinuierlich mitgestalten.

Wer ist Sylvain Bouillard?

Sylvain Bouillard studierte Kunstgeschichte und arbeitete für eines der meistbesuchten Museen weltweit: den Louvre in Paris. Es zog ihn aber stets zu neuen Erfahrungen. So war er etwa zwei Jahre als Tierpfleger im Zoo tätig und kümmerte sich um diverse Affenarten. Heute findet sich in seinem Atelier eine vielfältige Sammlung an Affen-Figuren.

Seit 2008 lebt er mit seiner Frau Barbara und ihrem gemeinsamen Sohn im Weiler Bäriswil zwischen Tafers und Düdingen. Bouillard stellte bereits mehrfach in Frankreich aus und konnte auch in der Schweiz an verschiedenen Orten seine Werke präsentieren. Auch nahe Tafers waren seine Werke schon zu sehen: im Hôtel des Alpes in Düdingen und zuletzt im Labo urbain der Stadt Freiburg.

Seine aktuelle Schaffensphase ist geprägt von der Form des Kreises. Hunderte, tausende, zehn oder gar Hunderttausende kleine Kreise bilden Gesamtwerke – dabei entsteht Nachdenkliches, Heiteres, Verwirrendes und Anmutiges.

RadioFr. - Tracy Maeder
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