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Tiertipp der Woche: Das Zeckenmittel

Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Das Zeckenmittel.

Die Zecke ist auch Überträgerin von Krankheiten. © Pexels

Zecken sind nicht nur lästig, sie können auch gefährlich sein. Denn sie übertragen Krankheiten wie Borreliose oder FSME (Frühsommermeningitis). Besonders im Frühling erwachen die Spinnentiere wieder aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Streift der Hund oder die Katze durchs hohe Gras, dann lässt sich die Zecke mittragen und beisst zu. 

Im Fachhandel gibt es diverse Antizeckenmittel. Diese basieren meist auf natürlichen Inhaltsstoffen. "Hat man kleine Kinder zu Hause, dann würde ich auf etwas Stärkeres zurückgreifen. Sprich auf Chemie", sagt Moni Winkelmann vom Hunde- und Katzenstübli in Laupen. Die Chemie gibt es allerdings nur in der Tierarztpraxis. 

Zecke möglichst schnell entfernen

Alternativ oder ergänzend kann man den Hund oder die Katze auch "von Innen heraus" behandeln. Mit Kokosflocken oder Bierhefe. "Das verändert den Geruch der Haustiere und hält die Zecken fern", sagt Moni weiter. 

Wissenswerter Fakt: Wird die Zecke in den ersten 24 Stunden nach dem Biss entfernt, dann ist die Gefahr einer Infektion mit einem Krankheitserreger besonders gering.

Beim Entfernen der Zecke ist besonders darauf zu achten, dass das ganze Tier herausgezogen wird – samt Kopf. Dafür gibt es spezielle Zeckenpinzetten. Die entfernte Zecke sollte vernichtet werden. Entweder mit Feuer oder zerdrückt. Bitte die Zecke nicht einfach im WC herunterspülen. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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