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Ueberstorf schwingt obenaus - Kerzers mit Remis

Zum Abschluss der Hinrunde gewinnt der FCÜ bei Châtonnaye/Middes mit 2:0. Kerzers und Schoenberg trennen sich 2:2 unentschieden.

Die Fussball-Party des FC Ueberstorf ging auch gegen Châtonnaye/Middes weiter. © zvg

Der FC Ueberstorf ist sich bis zum letzten Hinrundenspieltag treu geblieben: Auch gegen Châtonnaye/Middes präsentierte sich das Spiel der Senseunterländer defensiv solid und offensiv variabel. Der FCÜ brauchte aber Geduld, um im Sonntagmorgenspiel zum Erfolg zu kommen.

In der zweiten Halbzeit erzielten die Sensler dann aber zwei Tore und brachten den Sieg unter Dach und Fach. Trainer Durret konnte sich auf seine frischen Kräfte von der Bank verlassen.

Im Ueberstorfer Tor stand in Abwesenheit von Flavio Jungo und Luca Werren der langjährige Stammgoalie Gael Aebischer. Er behielt eine weisse Weste und erhielt ein Sonderlob des Trainers.

Vorne wirbelte der schnelle Ex-Plaffeier Dean Piller und war gleich für beide FCÜ-Tore (65./92.) besorgt. Sein Coach bescheinigte ihm eine gute Leistung.

Aber auch der Ueberstorfer Trainer blieb sich treu und unterliess es nicht, die die gute Teamleistung hervorzuheben.

Vorne unberechenbar, hinten stabil

Mit 35 Punkten aus 13 Partien schliesst der FC Ueberstorf die Vorrunde als ungeschlagener Tabellenführer ab. Dabei haben die Mannen von Joël Durret 35 Tore erzielt und bloss deren 12 erhalten. In der Offensive habe sein Team Fortschritte gemacht, meint Durret.

Das Fundament des FCÜ-Erfolgs ist aber zweifellos in der grundsoliden Abwehrarbeit zu finden. Die Ueberstorfer liessen ihren Gegnern meist keinen Raum zur Entfaltung und insgesamt wenig zu.

"Fast das Maximum herausgeholt"

Derart eindrucksvolle Statistik-Werte schlagen sich konsequenterweise auch in einer beeindruckenden Punkteausbeute nieder: Von 39 möglichen Punkten holten die Ueberstorfer ganze 35.

Die FCÜ-Erfolge versetzen einen umso mehr ins Staunen, wenn man sich vor Augen führt, dass dem Trainer häufig zahlreiche Akteure nicht zur Verfügung standen - so beispielsweise ganze elf Spieler am Sonntag gegen Châtonnaye/Middes. Hier profitierten die Sensler Unterländer von ihrem breiten 26-Mann-Kader.

Als Leader mit einem Vierpunktepolster auf den ersten Verfolger Gumefens/Sorens kann der FC Ueberstorf aus komfortabler Situation die Rückrunde ab Mitte März in Angriff nehmen. Auch im Cup ist der FCÜ weiter im Rennen.

Wieder mal spät um den Erfolg gebracht

Ausgeschieden gegen ebendiese Ueberstorfer ist nach einem dramatischen Cup-Penaltyschiessen letzte Woche der FC Kerzers. In der Liga taten sich die Seeländer über weite Strecken schwer: Nach 13 Partien stehen bloss zwei Siege und zwei Unentschieden zu Buche. Das zweite Remis holte der FCK am Sonntag gegen Schönberg. Lange führte Kerzers mit 2:1, musste in der Schlussphase aber noch den Ausgleich hinnehmen. Als Tabellenschlusslicht mit acht Punkten sind die Seeländer noch nicht entscheidend distanziert (vier Punkte auf den Strich), müssen in der Rückrunde aber schnellstmöglich eine Siegesserie starten.

Im letzten Heimspiel der Vorrunde gab's für Kerzers einen Punkt
zvg

RadioFr. - Christophe Zürcher
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