Verhaltenskodex im Bistum, um Missbrauch zu verhindern

Am Mittwoch trat das im deutschsprachigen Teil der Diözese von Bischof Charles Morerod in Kraft.

Bischof Charles Morerod begrüsste am Mittwoch das Inkrafttreten des Verhaltenskodexes. © Keystone

Das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg hat einen Verhaltenskodex ausgearbeitet, der Missbrauch innerhalb der Kirche verhindern soll - sei es spiritueller, sexueller oder autoritärer Art. Er trat am Mittwoch im deutschsprachigen Teil der Diözese in Kraft und wird im Laufe des Jahres ins Französische übersetzt. Das Dokument richtet sich an alle Angestellten und Freiwilligen, die in der Institution tätig sind, um ihre persönliche Integrität zu schützen.

Eine stärker gegen sexuellen Missbrauch gerichtete Charta existiert bereits seit 2019. "Diese Charta und der Verhaltenskodex weisen auf den angestrebten Kulturwandel innerhalb der katholischen Institution hin", betont das Bistum in einer Mitteilung. In dem neuen Text werden beispielsweise konkrete Situationen in Form einer Checkliste aufgelistet. Er soll bei persönlichen Gesprächen als Hilfsmittel zum Nachlesen dienen.

RadioFr. - Redaktion
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