Verkürzte Erdbeersaison wegen Unwetter
Wegen der Unwetter ist die Erdbeersaison für viele in der Region schon wieder vorbei. RadioFr. hat bei Werro's Biohof in Düdingen nachgefragt.

Regen, Hagel, Wind und niedrige Temperaturen – das ist nicht nur schade für die Badesaison, sondern auch schwierig für Landwirtinnen und Landwirte. Wegen der Unwetter der letzten zwei Wochen ist beispielsweise die Erdbeersaison für viele in der Region schon wieder vorbei.
Einer der Betroffenen ist Kuno Werro von Werro's Biohof. Wir haben ihn gefragt, wie stark er von den Unwettern getroffen wurde.
«Wir haben grosse Einbussen. Vor allem die Erdbeeren haben stark gelitten unter dem Regen». Rund 30 bis 40 Tonnen Früchte seien auf dem Feld verfault. Anstatt sechs bis sieben Wochen war das Selberpflück-Erdbeerfeld in diesem Jahr bloss während drei Wochen geöffnet. Das entspricht Einbussen von 60 bis 70 Prozent.
Wie geht es jetzt weiter? «Jetzt werden die Erdbeerstauden zurückgeschnitten. Vielleicht gibt es im September nochmal eine Aktion, wenn überhaupt», erklärt Kuno Werro. Ansonsten würde es dann in Allenlüften im nächsten Jahr weitergehen mit dem Erdbeeren-Selfpick-Angebot.
Das ganze Gespräch zum Nachhören:
Nicht nur in Deutschfreiburg, sondern auch im französischsprachigen Teil vom Kanton gibt es betroffene Erdbeerfelder. In Attalens fielen beispielsweise zahlreiche Beeren dem Wetter zum Opfer und mussten weggeworfen werden.




