Simon Seiler - der neue Mann fürs Grobe
Simon Seiler bringt Härte und Physis in die Gottéron Verteidigung. Jetzt kann er wegen Ausfällen mehr Verantwortung übernehmen.

Beim 4:2 Sieg gegen den HC Davos schlug die Stunde des Freiburger Eigengewächses Basile Sansonnens. Mit erst 17 Jahren kam der Verteidiger am Sonntagabend zu seinem Debut in der National League. Mit ein Grund drüfte gewesen sein, dass Raphael Diaz und Dave Sutter derzeit verletzt fehlen. Nicht nur Basile Sansonnens kam darum zum Handkuss, auch andere Verteidiger können mehr Verantwortung übernehmen.
Seiler wieder neben Gunderson
Einer von ihnen ist Simon Seiler. Der gebürtige Ostschweizer schätzt, dass andere in die Bresche springen können. „Next Man Up - das ist das Schöne an einem Teamsport“, erklärt Simon Seiler. Der 1,88 Meter grosse Verteidiger ist nach Sutters Ausfall nun das physische Element in der Gottéron Verteidigung.
Speziell Dave Sutters Rolle einnehmen müsse er aber nicht. Dass er in den letzten Spielen etwas öfter in Raufereien verwickelt war als normalerweise, sei darum Zufall gewesen. Ob Simon Seiler mit Spielern, mit denen er eine Keilerei hatte, noch etwas trinken gehen würde, verriet er uns im Interview.

Diaz, Sutter und Sprunger fraglich
Die abwesenden Verteidiger Raphael Diaz und Dave Sutter absolvierten diese Woche Einzeleinheiten auf dem Eis. Während dem Diaz hofft, gegen Biel wieder zurück zu sein, gibt es von Dave Sutter keine weiteren News. Laut Christian Dubé wird Basile Sansonnens zudem nicht aufgeboten.
Ebenfalls fraglich ist Julien Sprunger. Er trainierte wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel nicht auf dem Eis. Sprunger selbst schätzte seine Einsatzchancen auf mehr als 50 Prozent, jedoch gibt es von ihm seither keine weiteren Neuigkeiten.
Ganz sicher Rückkehrer gibt es beim Gegner EHC Biel. Dort geben die Leistungsträger Fabio Hofer, Mike Künzle und Yannick Burren ihr Comeback, nach längeren Verletzungspausen.