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Was ist ein Perseidenschauer?

Besonders in der Nacht vom 12. auf den 13. August lohnt sich ein Blick in den Nachthimmel. Dann erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt.

Am 12. und 13. August erreichen die Perseiden ihren Höhepunkt. © Keystone / Matthias Balk

Wir haben bei Arthur Sutsch von der Sternwarte Alterswil nachgefragt, was es mit den Perseiden auf sich hat und woher diese ihren Namen haben:

Der Perseidenschauer ist ein jährliches Ereignis am Himmel, bei dem es aussieht, als würden viele helle Sternschnuppen über den Nachthimmel flitzen. Das passiert, wenn die Erde durch Staub und winzige Partikel fliegt, die von einem Kometen namens Swift-Tuttle stammen. Diese Teilchen brennen in unserer Atmosphäre und erzeugen die leuchtenden Streifen, die wir als Sternschnuppen sehen. Der Höhepunkt dieses Schauers ist normalerweise um den 12. August.

Eine grossartige Gelegenheit also, nachts nach draussen zu gehen, fernab von hellem Licht, und den spektakulären Anblick dieser Sternschnuppen zu geniessen!

Tipps für die Sternschnuppen-Jagd

  1. Zeitpunkt wählen: Die beste Zeit zum Beobachten ist in den frühen Morgenstunden, wenn der Himmel dunkel ist und der Radiantpunkt (der Punkt, aus dem die Sternschnuppen zu kommen scheinen) hoch am Himmel steht.

  2. Ort wählen: Suche einen Ort mit möglichst wenig Lichtverschmutzung. Je dunkler der Himmel, desto besser kannst du die Sternschnuppen sehen. Fernab von städtischen Lichtern, am besten auf dem Land oder in höheren Lagen, sind die Bedingungen ideal.

  3. Blickrichtung: Suche nach dem Radiantpunkt im Sternbild Perseus. Das ist der Punkt, von dem aus die Sternschnuppen zu kommen scheinen. Du musst nicht direkt darauf schauen, sondern den Blick in seine Richtung richten, um mehr Sternschnuppen zu sehen.

  4. Bequeme Sitzgelegenheit: Nimm eine bequeme Liege oder einen Stuhl mit, um dich hinzusetzen oder hinzulegen. Das Beobachten kann eine Weile dauern, und du willst deinen Nacken nicht überanstrengen.

  5. Keine Ferngläser oder Teleskope: Diese sind für Sternschnuppen nicht notwendig, da sie oft am besten mit blossem Auge zu sehen sind. Ferngläser oder Teleskope beschränken dein Sichtfeld und du könntest die Sternschnuppen verpassen.

  6. Warme Kleidung: Nächte können kühl werden, selbst im Sommer. Stell sicher, dass du dich warm genug anziehst!

  7. Geduld haben: Sternschnuppen können unregelmässig auftreten. Manchmal siehst du mehrere schnell hintereinander, und dann kann es eine Weile dauern, bis die nächste auftaucht. Hab Geduld und geniesse den Anblick des Nachthimmels!

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RadioFr. - Philippe Wiederkehr / tb
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