Was tun bei einer erhöhten Waldbrandgefahr?

Der Waldbrand im Oberwallis ist noch nicht unter Kontrolle, jedoch stabil. Wie sieht es im Kanton Freiburg aus, wenn die Waldbrandgefahr steigt?

Ein Super Puma-Helikopter giesst am Dienstag, den 18. Juli 2023, von Termen aus Wasser in den Rauch, der aus dem brennenden Wald über den Gemeinden Bitsch und Ried-Moerel aufsteigt. © Keystone

Im Moment gilt im Kanton Freiburg für Waldbrände die Gefahrenstufe 2 von 5. Im Fall eines Waldbrandes bedeutet das, dass das Feuer nur am Boden bleibt und sich nicht in den Baumkronen ausbreiten würde. Das erklärt Alexandre Currat des Freiburger Amtes für Wald und Natur.

Für die Bevölkerung bedeutet Stufe 2 noch keine grossen Einschränkungen. Komplizierter wird es ab Stufe 3, wenn man im Freien nur noch bei offiziellen Feuerstellen grillen darf. Steigt die Waldbrandgefahr weiter, so tritt ein Feuerverbot in Kraft - und das im ganzen Kanton.

Für den Kanton Freiburg gilt die Gefahrenstufe 2 von 5. Bild: fr.ch


Ob es dieses Jahr so weit kommt, sei schwierig zu sagen, so Currat. Die aktuellen regelmässigen Gewitter im Kanton könnten dies verhindern. Bei Trockenheit und Hitze steigt die Waldbrandgefahr allerdings sehr schnell. Darum möchte man beim Amt für Wald und Natur für weitere Gefahren vorbereitet sein. Alexandre Currat erklärt, dass das Amt bereits eine Risikokarte erstellt habe und nun die Interventionsmittel klarifizieren möchte.

Das Amt für Wald und Natur ruft dazu auf, dass beim Grillen im Wald das Feuer permanent überwacht werden sollte und am Schluss das Feuer komplett ausgelöscht werden muss.

RadioFr. - Ivan Zgraggen / tm
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