Weniger Freiburger haben bei der Dargebotenen Hand angerufen
Gut 1'900 Anrufe aus dem Kanton Freiburg hat die Dargebotene Hand entgegengenommen. Eine grosse Belastung für die Bevölkerung ist der Ukrainekrieg.

Der Krieg in der Ukraine gesellt sich zu vielen anderen Sorgen wie Zukunftsängsten, der Angst um sich selbst oder um seine Angehörigen. Im vergangenen Jahr haben fast 12 000 Menschen die Nummer 143 gewählt und wurden von den Freiwilligen der Anlaufstelle "Nord-West" betreut. Dort werden alle Anrufe aus den Kantonen Freiburg, Bern, Neuenburg, Jura und Solothurn entgegengenommen.
Im Kanton Freiburg haben gut 1'900 Menschen die Dargebotene Hand kontaktiert. Das sind rund 60 Personen weniger als im Jahr davor.
Vor allem Frauen suchen nach Hilfe
In der Region Nord-West haben in mehr als der Hälfte der Fälle Frauen die 143 angerufen. Und vor allem die 41- bis 65-Jährigen sind herausgestochen. Knapp 60 Prozent der Anrufe kamen aus dieser Altersgruppe.
Viele Leute nehmen das Hilfsangebot in Anspruch, weil sie ihren Alltag nicht bewältigen können. An zweiter Stelle der Beweggründe stehen psychische Leiden.



