Weniger Todesopfer auf Freiburger Strassen
Die Zahl der Getöteten nahm ab, die der Schwerverunfallten nahm aber im Kanton Freiburg gegen den schweizerischen Trend zu.
Im ersten Halbjahr 2023 haben 100 Menschen auf Schweizer Strassen bei einem Verkehrsunfall ihr Leben verloren. 1818 Menschen wurden in diesem Zeitraum schwer verletzt. Damit sank die Zahl der Todesopfer und Schwerverunfallten gegenüber der Vorjahresperiode.
Dies zeigt die Strassenverkehrsunfall-Statistik des Bundesamts für Strassen (ASTRA) für das erste Halbjahr 2023.
Die Zahlen für den Kanton Freiburg
Auch im Kanton Freiburg sank die Zahl der Todesopfer von fünf (erstes Halbjahr 2022) auf zwei (erstes Halbjahr 2023). Dies teilt die Kantonspolizei Freiburg auf Anfrage mit. Die Zahl der Schwerverunfallten nahm aber im Vorjahresvergleich um sieben Personen zu (2022: 82 Personen, 2023: 89 Personen).
Der schweizweite Trend, dass die Zahlen insbesondere bei den Insassen von Personenwagen und bei Velofahrenden zurückging, bestätigt sich auch für den Kanton Freiburg:
Die Anzahl der Unfälle mit Personenwagen im ersten Halbjahr 2023 betrug 11 Personen, während es in der gleichen Vorjahresperiode noch 13 Personen waren. Bei E-Bikes und Velos gab es fünf Unfälle weniger (24 im ersten Halbjahr 2023 und deren 29 im 2022).
Bei den Elektrotrottinettes hingegen stieg die Zahl der Verletzten im Kanton Freiburg um zwei, im ersten Halbjahr 2022 wurde nur eine Person verletzt.
Unverschuldet getötet
Fussgängerinnen leben weiterhin gefährlich. 17 Fussgänger wurden schweizweit im ersten Halbjahr 2023 getötet. Das sind gleich viele Getötete wie in der Vorjahresperiode. Im Kanton Freiburg kam es zu keinem tödlichen Zwischenfall, die Zahl der verletzten Fussgängerinnen stieg aber von acht (2022) auf 15 (2023).
Laut dem Bundesamt für Strassen ASTRA haben Fussgänger die Unfälle, in denen sie schwer verunfallten, meistens nicht selbst verursacht. Nur bei 28 Prozent waren sie die Hauptverursacher.
