Verkehrsentlastung für Düdingen und Flamatt
In Düdingen und Flamatt soll der Verkehr durch die beiden Ortszentren entlastet werden, wie der Freiburger Staatsrat am Mittwoch bekannt gegeben hat.
Düdingen und Flamatt haben ein Verkehrsproblem. In beiden Ortschaften gibt es beliebte Autobahnausfahrten. Dort und in den beiden Gemeinden gibt es häufig Stau. Der Staatsrat hat am Mittwoch Lösungsvorschläge präsentiert.
"Die erste Erkenntnis ist, dass Verkehrsprobleme nicht nur am betroffenen Ort gelöst werden können", sagt Staatsrat Jean-François Steiert (SP). Aus diesem Grund hätten der Kanton, der Bezirk und die Gemeinden des unteren Sensebezirks eng miteinander zusammengearbeitet.
Erleichterung in den Gemeinden
Konkret soll in Flamatt eine Direktverbindung Chrummatt zum Autobahnanschluss für weniger Verkehr im Dorf sorgen. Das mittels eines neuen Tunnels. Dies hat eine grosse Bedeutung für die Gemeinde, sagt Syndic Andreas Freiburghaus: "Nachdem wir jahrzehntelang von einer zusätzlichen Autobahnausfahrt geredet haben und in den letzten Jahren erkennen mussten, dass dies vermutlich unrealistisch ist, zeigt das Projekt Perspektiven auf.“ Zunächst ist eine Machbarkeitsstudie geplant. Laut Oberamtmann Manfred Raemy könnte das Projekt aber bis 2030 umgesetzt sein.
In Düdingen soll neben anderen Massnahmen die Verbindung Birch-Luggiwil den Verkehr im Zentrum verringern. Beide Projekte werden als Priorität A eingestuft. Die Umfahrungsstrasse von Düdingen jedoch wird immer unwahrscheinlicher. Sie wird nur noch als Priorität C aufgeführt. Die Syndics der betroffenen Gemeinden zeigen sich mit den aktuellen Vorschlägen dennoch zufrieden.
