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"Wir müssen das Stück Klasse wieder zurückgewinnen"

Samuel Walser will das heutige Spiel gegen Davos nutzen, um noch vor der Nati-Pause zurück auf die Siegerstrasse zu finden.

Samuel Walser, hier im Duell mit SCB-Topscorer Chris DiDomenico, macht sich auf temporeiche Davoser gefasst. © KEYSTONE

Über weite Strecken des Spiels dominant aufgetreten, zwei Pfostenschüsse, zwei aberkannte Tore - und weniger als zehn Sekunden vor Spielschluss der fatale Rückschlag in Form des 3:2-Siegtors des SC Bern durch Colton Sceviour: Die Spieler von Freiburg-Gottéron hatten gestern nach dem verlorenen Zähringer-Derby in der BCF-Arena einiges zu verdauen.

Die richtigen Lehren ziehen

Viel hatten sich Stürmer Samuel Walser und seine Teamkollegen nicht vorzuwerfen, kämpferisch und bezüglich des Engagements präsentierte sich Gottéron klar auf dem nötigen Derby-Niveau. Auch spielerisch gab's den einen oder anderen Leckerbissen für die Fans im ausverkauften Freiburger Stadion. Am Ende stand man dennoch mit leeren Händen da und musste die richtigen Lehren aus der knappen und bitteren Niederlage - die vierte in Folge - ziehen. Samuel Walser war mit der Schlussphase nicht zufrieden:

Am Schluss haben wir etwas den Kopf verloren, eine dumme Strafe kassiert und in Unterzahl nicht gut agiert.

Auf der anderen Seite sah Walser viel Positives, an welchem man im Hinblick auf das heutige Auswärtsspiel in Davos anknüpfen könne: Man sei mit viel Willen zur Sache gegangen, habe in der Defensive wenig zugelassen und viele Chancen kreiert.

Die Zuversicht bleibt

Trotz der aktuellen Durststrecke bleibt Samuel Walser optimistisch und glaubt an eine baldige Wende:

Wenn wir auch im Training mit dem gleichen Willen wie heute im Spiel auftreten und gut weiterarbeiten, dann kippt's irgendwann zu unseren Gunsten.

Vielleicht ja bereits heute Abend in Davos? Dafür brauche es auf jeden Fall eine bessere Chancenverwertung als noch gegen Bern, sagt Walser. Auch die Defensivarbeit müsse hoch konzentriert verrichtet werden: Gegen die schnellen Davoser sei die Gefahr gross, in einen Konter hineinzulaufen. Entsprechend müssten auch die Stürmer beim Forechecking aufmerksam sein und besser ein Mal mehr zurücklaufen als gegen andere Teams.

RadioFr. - Christophe Zürcher
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