"Wir müssen demütig beleiben"

Freiburg-Gottéron führt in der Playoff-Serie (Best-of-7) gegen Lugano mit 2:0. Stürmer Sandro Schmid bleibt trotzdem auf dem Boden der Realität.

Sandro Schmid jubelt bei der 2:0-Führung gegen den HC Lugano. © Keystone

Freiburg-Gottéron hat am Montagabend das zweite Spiel im Playoff-Viertelfinal gegen den HC Lugano mit 4:1 für sich entschieden und führt dank des Auswärtssieges in der Serie mit 2:0.

Massgeblich am Sieg beteiligt war Sandro Schmid. Der 23-jährige Murtner hat seinen Torriecher wiedergefunden und hat gleich zwei Tore zum Sieg beigesteuert. Eine beachtliche Steigerung angesichts dessen, dass Sandro Schmid in der gesamten Qualifikation gerade mal sechs Tore in 52 Partien erzielte. Pünktlich zu Beginn der Playoffs hat der Freiburg-Stürmer nun endlich das Glück des Tüchtigen gefunden. Während der Qualifikationsphase blieb seinen Einsatz oft nicht belohnt.

Der 23-jährige Sandro Schmid relativiert aber und bleibt mit beiden Füssen am Boden:

Wir müssen demütig bleiben, gewonnen haben wir noch nichts.

Schmid betont, dass das Wichtigste der Sieg für das gesamte Team sei, obwohl er die Tore erzielt hat. "Jeder kämpft für den anderen, wir blockieren Schüsse und machen jeden Check fertig", sagt der junge Gottéron-Stürmer.

Das Team ist auf einer Mission

Solange die Freiburger so weitermachen und demütig bleiben, ist der Weg zum ultimativen Ziel geebnet. Sandro Schmid ist mit seinem Team momentan auf Kurs.

Am Mittwoch steht Akt 3 des Viertelfinals an. Gottéron wird wieder sehr viel Intensität an den Tag legen müssen, um in der Serie gegen die Bianconeri weiterhin als Sieger vom Eis zu gehen und damit die Vorentscheidung zu erzwingen. Denn gewinnt Gottéron Spiel Nummer 3, stehen die Luganesi mit dem Rücken zur Wand. Die Tessiner müssten dann vier Siege in Serie holen, um Freiburg aus den Playoffs zu werfen.

Momentan ist es schwer vorstellbar, wie der HC Lugano diese Serie drehen könnte. Einiges spricht hingegen dafür, dass das Team von Trainer Christian Dubé die Tessiner in vier Spielen in den Ferien schicken könnte.  

RadioFr. - Martin Zbinden
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