"Wir sind lustiger drauf, als unsere Musik tönt"

Willkommen im düsteren und kalten Universum von unserem Act der Woche «Phoam».

Phoam wurden von der RadioFr. Musikredaktion zum Act der Woche gekürt. © RadioFr.

Ein düsteres, dichtes und durchdachtes Gesamtkunstwerk. So lässt sich die Debut EP "Disclosure" der Basler Band "Phoam" beschreiben.

Ihren Musikstil nennen die vier "Cold Pop", ein Begriff, welcher die Band für sich erfunden hat. "Wir hatten immer Mühe, die Frage nach unserem Musikstil zu beantworten… Irgendwann kam uns «Cold Pop» in den Sinn und wir fanden, dass das perfekt passt", sagt der Sänger und Songwriter der Band Richard. Wobei viele Songs durchaus auch rockige Elemente haben. 

Die Musik von "Phoam" ist keine Hintergrundmusik und man sollte sie mit guten Kopfhörern hören. "Seit sie ein neues Paar hat ist meine Mutter nun doch Fan von unserer Musik, vorher konnte sie nichts damit anfangen", sagt Luca, Gitarrist der Band lachend. 

Der Begriff "Cold Pop" passt auch zur visuellen Sprache, welche die Band für ihre Covers, Bandfotos und Videos wählt. Für ihr erstes Video hat die Band auch einen Preis gewonnen. "Uns ist das Visuelle sehr wichtig. Wir machen uns sehr viel Gedanken dazu, um ehrlich zu sein auch, weil dies heutzutage immer wichtiger wird", sagt Richie.

Meinung unserer Musikredaktorin Anne Moser:

Intensiv, packend und wunderschön düster. So habe ich das Album der Basler Band erlebt, welches ich seit unserem Interview immer wieder durchgehört habe. "Disclosure" hat einen roten Faden und überrascht immer wieder. Zwischendurch durchdringt Richards Stimme den musikalisch dichten Sound der Band, oder sie webt sich perfekt darin ein.

Das Interview in voller Länge:

RadioFr. - Anne Moser
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