Sie studierte Medizin und will trotzdem nur Musik machen

Die Zürcher Sängerin Pina Palau hat ihr zweites Album herausgebracht. Im Podcast "Act der Woche" spielt sie mit der Gitarre einen Song daraus.

Pina Palau ist unser Act der Woche. © RadioFr.

Eigentlich wollte Pina Palau Psychiaterin werden und studierte deshalb Medizin. "Bereits während des Studiums habe ich aber gemerkt, dass die Musik für mich zu wichtig ist und nicht nur ein Hobby sein kann", sagt die Zürcherin im Interview.

Aktuell ist es noch nicht möglich, dass Pina Palau ganz von ihrer Musik leben kann. Deshalb muss sie immer wieder verschiedene Jobs im Bereich Medizin annehmen. Vor unserem Interview hatte sie beispielsweise gerade eine Nachtschicht geschoben.

Mit ihrem zweiten Album "Get A Dog" will Pina Palau nun aber durchstarten. Sie hat sogar extra eine Tour in Deutschland organisiert, um ihre Musik an noch mehr Leute zu bringen. Dabei setzt sie in ihren Songs auf eine Mischung zwischen Folk, Indie und Rock.

Die Songtexte basieren auf Gedanken rund um die Gesellschaft, aber auch auf eigenen Erfahrungen. Im Song "Get A Dog" geht es beispielsweise darum, dass viele Menschen im Alter aufs Land ziehen und sich einen Hund zulegen. Mit einem Augenzwinkern singt Pina Palau über genau solche typischen gesellschaftlichen Tendenzen. Im Song "Love" geht es wiederum um eine persönliche Erfahrung.

In der Liebe hofft man oft, dass sie für immer dauert. Es ist eine Art Demoralisierung zu erkennen, dass das manchmal nicht der Fall ist

Pina Palau durchlitt eine ähnliche Trennung und kämpfte anschliessend damit, erneut an die Beständigkeit der Liebe zu glauben. Heute ist sie jedoch wieder zuversichtlich, da sie ihre Erfahrungen in ihrer Musik verarbeitet hat.

Hier spielt Pina Palau live einen Song aus ihrem neuen Album:

RadioFr. - Dominic Spring
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