News für unsere Region.

"Wir verstehen uns alle super in diesem Team!"

Das erste nationale U17-Frauenfussballturnier hat am Sonntag in Freiburg stattgefunden. Die Stimmung war gut und entspannt.

Sechs Teams machten beim U17-Turnier am Sonntag mit: das Freiburger Team AFF/FFV (in rosa), Yverdon Sport FC, der FC Luzern, der FC Aarau, der FC Rapperswil-Jona und Rot-Schwarz Thun. © Frapp
Sechs Teams machten beim U17-Turnier am Sonntag mit: das Freiburger Team AFF/FFV (in rosa), Yverdon Sport FC, der FC Luzern, der FC Aarau, der FC Rapperswil-Jona und Rot-Schwarz Thun. © Frapp
Sechs Teams machten beim U17-Turnier am Sonntag mit: das Freiburger Team AFF/FFV (in rosa), Yverdon Sport FC, der FC Luzern, der FC Aarau, der FC Rapperswil-Jona und Rot-Schwarz Thun. © Frapp
Sechs Teams machten beim U17-Turnier am Sonntag mit: das Freiburger Team AFF/FFV (in rosa), Yverdon Sport FC, der FC Luzern, der FC Aarau, der FC Rapperswil-Jona und Rot-Schwarz Thun. © Frapp
1 / 4

Die sechs Teams des ersten nationalen U17-Turniers traten im Stadion St.-Léonard gegeneinander an. Die Atmosphäre war zwar herzlich, aber die Spielerinnen gingen trotzdem mit einem gewissen Wettkampfgeist auf den Platz, zuerst in einer Gruppenphase und dann in einer Finalphase. Denn Ziel war natürlich, das Turnier zu gewinnen.

Die Fussballerinnen des Freiburger Fussballverbands (FFV) legten eine Siegesserie hin: zunächst gewannen sie 4:0 gegen den FC Luzern und dann 1:0 gegen den FC Rapperswil-Jona. Somit ging es für das Team AFF/FFV direkt ins Halbfinale. "Wir haben Spass am Spiel, aber wir versuchen immer, so weit wie möglich zu kommen. Und mit diesem Team kommen wir gemeinsam vorwärts. Wir verstehen uns wirklich alle super gut", sagt die Freiburger Torhüterin Sarah Chatton.

Echte Begeisterung

Auch wenn der Frauenfussball noch nicht so präsent ist wie der Männerfussball, so bringen Spielerinnen und Fans doch eine echte Begeisterung mit. Der Verantwortliche für Frauenfussball des FFV, Alain Jenny, stimmt dem zu: "Immer mehr Mädchen haben Lust, den Frauenfussball voranzutreiben. Innerhalb von zehn Jahren sind im Kanton etwa 800 lizenzierte Spielerinnen dazugekommen, sodass heute etwa 2000 Mädchen lizenziert sind." Auf nationaler Ebene üben über 30'000 Spielerinnen diesen Sport in einer Meisterschaft aus.

Der Frauenfussball im Kanton Freiburg dürfte sich laut Alain Jenny in den nächsten Jahren noch weiterentwickeln. "Wir werden immer mehr Mädchen auf den Fussballplätzen haben", sagt Jenny vorher.

Die Spielerinnen des Teams AFF/FFV haben dies übrigens am Turnier am Sonntag bewiesen. Nach der Gruppenphase dominierten sie auch im Halbfinale über ihre Gegnerinnen und gewannen mit 4:2 gegen Rot-Schwarz Thun. Doch als sie im Finale gegen den FC Aarau antreten mussten, verloren sie mit 0:1. Die Freiburgerinnen holen somit den zweiten Platz des Turniers. Auf den Frauenfussball im Kanton Freiburg dürften also noch viele schöne Tage zukommen.

Frapp - Luca Poli / iwi
...