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(Zu) wenig Wind in Marseille

Die ersten Medaillen im Segeln an den Olympischen Spielen 2024 werden wegen anhaltender Windflaute erst am Freitag vergeben.

Das Genfer Segel-Duo Sébastien Schneiter/Arno De Planta im Einsatz © KEYSTONE/EPA/OLIVIER HOSLET

Die Segler erlebten an den Olympischen Spielen an der Küste vor Marseille erneut einen schwierigen Tag. Der Wind blieb den ganzen Tag über schwach, weshalb die geplanten Medal Races nicht ausgetragen werden konnten. Die beiden Genfer 49er-Segler Sébastien Schneiter/Arno de Planta werden am Freitag nochmals antreten.

Eine Erfolgsmeldung gab es von Elia Colombo: Bei seiner Olympia-Premiere belegt der 28-jährige Windsurfer nach der Qualifikation den 10. Rang – und sicherte sich damit die Teilnahme an den Medal Series vom Freitag. Der Erfolg hing allerdings an einem dünnen Faden: Ein Laufsieg in der letzten Wettfahrt brachte den Tessiner in die Nähe der Top 10 und erst dank eines gewonnenen Protests gegen den spanischen Konkurrenten überholte er diesen und sicherte sich schliesslich die Teilnahme an den abschliessenden Medal Series.

Das Wettkampf-Format der Windsurfer ist so gehalten, dass die Medaillen von den Top 10 in einem Viertelfinal, einem Halbfinal und einem Final ausgesegelt werden. Elia Colombo hat als Zehnter also weiterhin alle Medaillenchancen.

Mit nur einer Wettfahrt starteten die ILCA-6-Seglerinnen in den Wettkampf. Auch sie mussten anschliessend mangels Wind zurück in den Hafen. Die Genferin Maud Jayet klassierte sich dabei auf dem unbefriedigenden 16. Rang. Sie hatte nach eigenen Aussagen insbesondere mit der Hitze zu kämpfen.

SDA
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