Zugänge zum Murtensee werden gesperrt
Aufgrund der Hochwassersituation am Murtensees schliessen die Gemeinden des Seebezirks die öffentlichen Zugänge zum See bis auf weiteres.

Aufgrund der bedrohlichen Hochwassersituation am Murtensee sind die Anliegergemeinden des Seebezirks unter der Führung des Oberamtmannes zu einer Sitzung mit verschiedenen Hilfsdiensten zusammengekommen. Im Hinblick auf die kommenden Tage sollen die zu treffenden Massnahmen und allfälligen Vorbereitungen geplant und koordiniert werden.
Glücklicherweise ist die gegenwärtige Situation noch in allen Gemeinden unter Kontrolle. Der Pegelstand des Murtensees liegt in der Gefahrenstufe 3 von 5 und gemäss den Prognosen sollte die Schwelle zur Gefahrenstufe 4 nicht erreicht werden. Jedoch ist der Wasserpegel aufgrund von Rückflüssen aus dem Bieler und dem Neuenburgersee noch am Steigen. Aufgrund des Zustandes der Seeufergebiete haben die umliegenden Gemeinden im Seebezirk beschlossen, alle öffentlichen Zugänge zum See bis auf weiteres zu sperren. Sie schliessen sich ausserdem der dringlichen kantonalen Empfehlung an, dass auf das Baden im See bis auf weiteres verzichtet werden sollte.
Die Behörden des Bezirks verfolgen die Lageentwicklung zusammen mit den kantonalen Behörden aufmerksam und werden die Gemeinden bei ihren Massnahmen unterstützen. Dies schreibt das Oberamt des Seebezirks in einer Pressemitteilung.