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Agglo-Perimeter von Freiburg wächst

Neu umfasst der Agglo-Perimeter 22 statt wie bisher zehn Gemeinden, wie der Staatsrat mitteilt.

Die neuen Gemeinden gehören aufgrund der räumlichen Logik oder ihres städtischem Gebiets zum Perimeter. © Radiofr.

Die zehn aktuellen Mitgliedgemeinden der Agglomeration Freiburg sind Avry, Belfaux, Corminboeuf, Düdingen, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne. Neu zählen auch Courtepin, Misery-Courtion, Neyruz, Cottens, Hauterive, Tentlingen, Giffers und Tafers zu den Gemeinden mit städtischem Gebiet sowie La Sonnaz, St- Ursen, Pierrafortscha und Grolley aufgrund der räumlichen Logik zum Agglomerationsperimeter.

@Kanton Freiburg

Die Kantonsregierung hat sich jedoch dagegen entschieden, alle Gemeinden miteinzubeziehen, die gemäss Bund beitragsberechtigt wären. So werden die Gemeinden Gibloux, Prez, La Brillaz, Chénens, Bois-d'Amont, Ferpicloz, Villarsel-sur-Marly und Le Mouret nicht berücksichtig. Laut Staatsrat ermöglicht dies eine agilere Governance und erleichtert die Entstehung einer gemeinsamen Vision innerhalb des zukünftigen Gemeindeverbands.

Die betroffenen Gemeinden haben nun zwei Jahre Zeit, die Statuten des Gemeindeverbands auszuarbeiten, der für die Agglomerationsprogramme zuständig sein wird. Die Diskussionen unter der Leitung der Oberamtfrau oder der Oberamtmänner können laut Mitteilung zu leicht geänderten Perimeternführen, entweder durch die Aufnahme neuer Gemeinden oder durch den Rückzug gewisser Gemeinden.

Weiter schreibt der Staatsrat, dass die Gemeinden Ueberstorf, Wünnewil-Flamatt, Schmitten und Bösingen den Wunsch geäussert haben, an der Ausarbeitung des Agglomerationsprogramms von Bern mitzuwirken.

Alle neune in Bulle

Punkto Agglomeration von Bulle hat der Staatsrat einen Perimeter gewählt, der alle im vom Bund anerkannten Perimeter berücksichtigt werden, das heisst die Gemeinden Bulle, Broc, Echarlens, Gruyères, Marsens, Le Pâquier, Morlon, Riaz und Vuadens. 

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Dies entspricht laut Mitteilung auch der Forderung der Gemeinden, die zu dieser Frage konsultiert wurden. Der Staatsrat weist zudem darauf hin, dass die vom Verkehrsverbund Mobul ausgearbeiteten Agglomerationsprogramme, die fünf der neun betreoffenen Gemeinden umfassen, in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich waren. Die Erweiterung des Perimeters soll unter anderem dazu beitragen, den gesamten funktionalen Raum besser zu berücksichtigen und die Finanzierung durch den Bund weiter zu optimieren.

RadioFr. - Redaktion / Valentin Brügger
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