Die regionale Königsklasse braucht Deutschfreiburger Teams

Der FC Seisa 08 gehört in die zweite Liga. Davon ist Sportredaktor Martin Zbinden überzeugt.

Der FC Bösingen musste sich vor drei Wochen gegen den FC Seisa 08 (in blau) gleich mit 1:7 geschlagen geben. © Facebook Au Stade

Wer seit Saisonbeginn nur zweimal verloren hat und ein Torverhältnis von plus 37 aufweist, verdient einen Platz in der höheren Liga. Vor Corona hat der FC Seisa 08 dreimal um den Aufstieg gekämpft und in den entscheidenden Spielen jeweils verloren. Unter anderem mit Châtel-St-Denis, Schönberg und Avenches handelte es sich aber auch um starke Konkurrenten für den FC Seisa 08.

Dieses Mal sprechen mehrere Faktoren für den Aufstieg: Das Selbstvertrauen des Teams ist gross und viele Spieler verfügen über Erfahrung mit Aufstiegsspielen. Der Kern der Mannschaft blieb bestehen. Nicht zuletzt verfügt der FC Seisa 08 mit Nicolas Aerschmann über einen Goalgetter. Bereits 14 Saisontore hat er auf seinem Konto.

Auch das Feld der Konkurrenten hat sich gelichtet. Dieses Jahr gehören mit Cugy-Montet und Châtonnaye-Middes "nur" zwei weitere Mannschaften zu den absoluten Top-Favoriten. In den vergangenen Jahren waren es jeweils vier oder fünf Spitzenteams. Zudem steigen in diesem Jahr wahrscheinlich drei Teams von den Aufstiegsspielen in die 2. Liga auf. 

Steigen der FC Plaffeien und der FC Kerzers ab und der FC Ueberstorf auf, wäre Deutschfreiburg nicht mehr in der zweiten Liga vertreten. Umso wichtiger wäre es, dass der FC Seisa 08 diese Lücke füllt. Unter den 14 Teams in der 2. Liga sollten mindestens drei Deutschfreiburger Mannschaften sein.

RadioFr. - Martin Zbinden / pef
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