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Bartgeier Jordan ist wieder in der Freiheit

Ein Freiburger Bartgeier wurde in Jaun in die Wildnis entlassen. Die kantonale Wildtier-Pflegestation hatte ihn aufgepäppelt.

Der Bartgeier wurde nach seinem Retter, dem Wildhüter Pierre Jordan benannt. © RadioFr.
Der Bartgeier wurde nach seinem Retter, dem Wildhüter Pierre Jordan benannt. © RadioFr.
Der Bartgeier wurde nach seinem Retter, dem Wildhüter Pierre Jordan benannt. © RadioFr.
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Ein Freiburger Bartgeier wurde in Jaun in die Wildnis entlassen. Wie das Naturhistorische Museum Freiburg meldet, hat der Bartgeier die letzten zehn Tage in ihrer Wildtier-Pflegestation verbracht. Anfang Dezember wurde das Tier stark geschwächt auf dem Jaunpass aufgefunden. Der starke Wintereinbruch war für viele Wildtiere eine Herausforderung. Ein Wildhüter hat den Geier eingefangen und in die Wildstation gebracht.

Nun wurde der Bartgeier, der auf den Namen Jordan getauft wurde, wieder in die Freiheit entlassen. Jordan trägt einen GPS-Sender und seine Streifzüge können hier verfolgt werden.

Ursprünglich in den Alpen heimisch wurde der Bartgeier in der Schweiz im 19. Jahrhundert ausgerottet. In den 1980er-Jahren startete ein Wiederansiedlungsprojekt, bei dem in Gefangenschaft
aufgezogene Bartgeier freigelassen wurden. Dank dieser erfolgreichen Wiederansiedlung gibt es heute wieder eine stabile Population in den Alpen. 

RadioFr. - Patrizia Nägelin
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