Bligg's Sohn: "Papa, du hast doch gesagt, keine Fluchwörter"
Bligg erzählt über sein neues Album "Tradition", rappt uns einen unveröffentlichten Song-Entwurf vor und spricht über seine Familie.
Nach fünf Jahren meldet sich Bligg mit wieder mit einem Solo-Album zurück: "Tradition", so heisst es und der Name ist Programm: Das Album beinhaltet wie früher wieder volkstümliche Elemente, Alphörner und Schwyzerörgeli sind zu hören. "Es ist nicht das Ziel, irgendein Erfolgsrezept aus kommerziellen Gründen wieder auszugraben. Diese Musik ist mein eigener Fingerprint als Künstler, das mache nur ich", erklärt Bligg.
Dennoch, die Songs sind ziemlich ähnlich, wie jene aus den 2000-er. Im Song "Mosaik" benutzt Bligg verschiedene Namen von bekannten Schweizer Liedern und reimt diese aufeinander. Das kennen wir von "Musigg i dä Schwiiz", in welchem er verschiedene Namen von Schweizer Künstlern benutzt hat:
Eigentlich plante Bligg zuerst, nun eine neue Version von "Musigg i dä Schwiiz" zu veröffentlichen. Schliesslich fand er das dann aber doch nicht gut genug für sein Album. Er hat uns aber diesen Ausschnitt, den er niemals veröffentlichen wird, exklusiv auf RadioFR. vorgerappt:
Neben seiner Musik ist Bligg viel mit der Familie beschäftigt. Er denkt darüber nach, seine Freundin "Fabienne" vielleicht bald zu heiraten und verbringt Zeit mit den zwei Kindern. Sein Sohn "Livio" ist jetzt bereits acht Jahre alt und beginnt nun seine Musik zu hören. Das kann auch mal zu seltsamen Situationen führen. Zum Beispiel, wenn im Song "Chef" die verschiedenen Körperteile aufgezählt werden, inklusive das A***.... Dennoch, Bligg habe sich stets bemüht, seine Texte so zu gestalten, dass sie auch irgendwann von seinen Kindern gehört werden können. Lieber würden sie Bligg-Songs hören, als deutscher Rap, der viel extremere Wörter braucht.
Was seine Freundin vom Song "Rosalie" hält, und warum für Bligg Traditionen sehr wichtig sind, erfährt ihr im Gespräch mit Dominic Spring:
