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BLS transportiert 20 Prozent Passagiere mehr

Das Berner Transportunternehmen BLS hat letztes Jahr 63,3 Millionen Menschen in Zügen und Bussen und auf Schiffen transportiert.

Beim regionalen Bahnverkehr fehlten der BLS 2022 gegenüber der Vor-Corona-Zeit immer noch 12 Prozent Passagiere. (Archivbild) © KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das sind über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim regionalen Bahnverkehr, der den Grossteil der BLS-Fahrgäste ausmacht, fehlen aber immer noch 12 Prozent Passagiere gegenüber der Zeit vor der Corona-Pandemie, wie die BLS am Mittwoch mitteilte.

Dank der gestiegenen Verkehrserträge erreichte die BLS im regionalen Bahnverkehr, der vom Bund und den Kantonen mitfinanziert wird, ein ausgeglichenes Ergebnis. Trotzdem verbucht die BLS für das Jahr 2022 einen Konzernverlust von 12,2 Millionen Franken.

Den Grund für das Defizit sieht die BLS im gestoppten Bauprojekt der neuen Werkstätte im Chliforst Nord. Der Projektstopp habe das Jahresergebnis belastet.

Wechsel im Verwaltungsrat

Der bisherige Verwaltungsratspräsident Ueli Dietiker trete aus Altersgründen aus dem Verwaltungsrat aus. Seit 2014 ist er Mitglied im Verwaltungsrat und präsidiert diesen seit 2020, wie dem Communiqué zu entnehmen war. Als Nachfolger werde Marco Dirren an der Generalversammlung vom Mai 2023 vorgeschlagen. Dirren ist zurzeit Finanzchef und Head Management Services der Swiss Securitas Group.

Nach eigenen Angaben würden 160'000 Personen täglich mit den Zügen der BLS fahren. Das Transportunternehmen beschäftige 3734 Mitarbeitende, wovon 705 als Lokführerinnen oder Lokführer arbeiten, und verfüge über 620 Kilometer Gleise.

SDA
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