Dicht gedrängt auf der Jungfernfahrt
Der erste direkte TPF-Bus von Düdingen nach Schwarzsee war heute Morgen gut gefüllt. Die Passagiere kamen hingegen in erster Linie aus Bern.
ÖV-Routiniers aus Bern
Ebenfalls erfreut ist Staatsratspräsident Jean-François Steiert, der zusammen mit weiterer Politprominenz an der Jungfernfahrt teilnimmt. Dass der Bus mit rund 40 Plätzen von Beginn weg praktisch voll ist, habe er nicht erwartet. «Als wir mit der Idee ankamen, diese Linie wieder einzuführen, hiess es, dass lohne sich kaum.»
Allerdings sind in Tafers, Alterswil und Plaffeien praktisch keine Wintersportler zugestiegen. Und auch in Düdingen sind die meisten mit dem Regio-Express aus Bern angekommen. Dabei handelt es sich Skitourenfahrer aus Bern mit dem Ausflugsziel Schwyberg. Diese Gruppe hat ganz einfach im Online-Fahrplan die beste Verbindung gesucht und ist deshalb auch eher zufällig bei dieser Premiere mit von der Partie.
«Die Einheimischen brauchen Zeit»
Routinierte ÖV-Benutzer haben die Vorzüge der neuen Verbindung also bereits für sich entdeckt, die Einheimischen hingegen noch nicht. «Die direkte Linie am Wochenende in den Schwarzsee wird sicher gut laufen», ist der Sensler Oberamtmann Manfred Raemy überzeugt. Die Linie an Wochentagen hingegen, wo man in Plaffeien umsteigen muss, brauche sicher noch etwas Zeit. «Für Pendler aus dem oberen und mittleren Sensebezirk wird dies Verbindung aber auch attraktiver. Ab Düdingen fährt ja jetzt noch ein Regio-Express mehr pro Stunde nach Freiburg. Das Potenzial ist also vorhanden.»