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TPF: "Bei der Pünktlichkeit müssen wir uns verbessern"

Die Freiburgische Verkehrsbetriebe (TPF) präsentieren für das Jahr 2023 ein positives Ergebnis. Sie verzeichnen zudem einen Passagierrekord.

Im Jahr 2023 beförderten die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) 37,5 Millionen Passagiere. © Keystone

Im Jahr 2023 haben die TPF einen Gewinn von über 243'000 Franken erzielt. Das teilt das Transportunternehmen an einer Medienkonferenz mit. 2022 waren es noch über fünf Millionen Franken. Der grosse Unterschied zum Geschäftsjahr 2022 erklärt sich durch die unerwartet schnelle Erholung der Frequentierung einerseits und durch die damaligen Versicherungs- und Coronagelder andererseits.

Ausserdem beförderten die TPF 37,5 Millionen Reisende, im Vergleich zu 34,5 Millionen im Vorjahr. Bei konstanter Struktur haben die TPF damit beim Fahrgastaufkommen die Werte der Vorpandemie-Periode deutlich hinter sich gelassen.

Qualität gut, Pünktlichkeit verbesserungswürdig

Laut den Auswertungen des Bundesamts für Verkehr (BAV) konnten die TPF im Jahr 2023 ein sehr hohes Qualitätsniveau beibehalten. Die positiven Ergebnisse übertreffen die vom BAV vorgegebenen Zielwerte deutlich.

Nur die Bewertung der Pünktlichkeit bleibt unter den Erwartungen. Generaldirektor Serge Collaud ist sich dessen bewusst:

Da müssen wir uns verbessern. Wir sind aber mit den Freiburger Städten und Behörden im Austausch, um mehr eigene Busspuren zu realisieren.

Hauptgründe für die Verspätungen sind Bauarbeiten, vor allem in der Stadt Freiburg, Staus zur Hauptverkehrszeit und Verkehrsstörungen. Das führe auch dazu, dass die TPF-Chauffeurinnen und -Chauffeure kaum Zeit haben, sich am Ende einer Buslinie zu erholen und kurz eine Pause einzulegen. "Momentan geht es, aber wir beobachten dies ganz genau", sagt Collaud.

Neue Angebote stossen auf Interesse

Im Jahr 2023 haben die TPF auch neue Angebote eingeführt. So verkehrt seither ein Cailler-Zug zwischen Bern und Broc-Chocolaterie via Düdingen. "Dieser Chocolat Express ist schon fast ein Spitzenprodukt geworden, in Bern am Bahnhof machen Leute Selfies", sagt der Generaldirektor zufrieden.

Eine kleine Touristenattraktion: Der Chocolat Express. (Bild: chocolatexpress.ch)

Zudem gibt es seit dem letzten Jahr eine neue Buslinie, die zwischen Düdingen und Schwarzsee verkehrt. Diese dient vor allem den Skifahrerinnen und -fahrern, die in die Berge fahren wollen. Auch dieser wurde, laut Collaud, rege benutzt.

RadioFr. - Tracy Maeder
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