Das Greyerzerland mit dem Fahrrad entdecken
Eine 20 Kilometer lange Schleife durch die touristischen Orte des Bezirks könnte eingerichtet werden, um die Nutzung des Fahrrads zu fördern.

"Es gibt keine bessere Art, das Greyerzerland zu besuchen, als mit dem Velo!" Das neue Motto des Freiburger Tourismusverbands fasst den Plan für den Bezirk gut zusammen: Er soll für den Velotourismus attraktiver werden. Der Greyerzbezirk ist aufgrund seiner Landschaften und seiner international bekannten Sehenswürdigkeiten das wichtigste Tourismuszentrum des Kantons.
Ideenwettbewerb für eine Velostrecke
Die aktuellen Bedingungen für den Fahrradtourismus sind jedoch nicht sehr günstig, wie der Kanton Freiburg in einer Pressemitteilung schreibt. Der motorisierte Individualverkehr ist in der Region nach wie vor vorherrschend, auch im Freizeit- und Tourismusbereich.
Der Freiburger Tourismusverband hat daher einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, um das Velofahren in der Freizeit zu fördern. Das Siegerkonzept schlägt eine 20 Kilometer lange Strecke vor, die zentrale touristische Punkte der Region miteinander verbindet. Das sind beispielsweise der Bahnhof Bulle, das Maison Cailler, Electrobroc, das Schloss Greyerz und die Käserei in Pringy.
Frei von motorisiertem Verkehr
Der Rundweg ist verkehrsfrei und wurde sowohl für Familien als auch für erfahrene Radfahrer konzipiert. Es ist ein Netz von Routen, die Ausflüge in benachbarte Regionen ermöglichen. Beispielsweise nach Jaun, in den Glanebezirk oder die Riviera des Genfersees. Das Konzept sieht auch Strecken vor, die zu Themen entwickelt werden sollen, die für den Greyerzbezirk typisch sind. "Beispielsweise könnte ein Rundgang ein Fischerlebnis im Intyamon mit einer kulinarischen Aktivität am Greyerzersee und einer Übernachtung in einer ungewöhnlichen Unterkunft verbinden", schreibt der Freiburger Tourismusverband.
Das Konzept wurde den betroffenen Gemeinden, dem Regionalverband La Gruyère, Gruyère Tourisme, dem regionalen Naturpark Gruyère-Pays d'Enhaut und der Präfektur des Greyerzerlandes Anfang März vorgestellt. Als Nächstes soll die Machbarkeit dieses Vorschlags überprüft werden und es soll festgelegt werden, welche Ideen schnell umgesetzt werden können und welche angepasst werden müssen.