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Das HFR in der Kritik

Das Oberamt des Sensebezirks äussert sich kritisch, dass das HFR Tafers definitiv zu einer Permanence wird. Auch in den sozialen Medien gibt es Kritik.

Am HFR Tafers wird es keinen 24h-Betrieb mehr geben. © RadioFr.

Beim HFR Tafers gibt es keinen 24h-Notfallbetrieb mehr. In der Nacht wird das Spital geschlossen sein, dies hat das Freiburger Spital HFR heute bekanntgegeben. Das HFR Tafers wird nun definitiv zur Permanence umgewandelt.

Begründet wurde dieser Entscheid damit, dass man ansonsten das Spital vielleicht ganz hätte schliessen müssen: Sowohl in der Inneren Medizin als auch beim Notfall sei die Arbeitslast enorm gewesen. Entsprechend sei es schwierig, Personal zu finden, wie Verwaltungsratspräsidentin vom HFR, Annamaria Müller erklärt.

Der Plan mit dem Notfallbetrieb hätte den Druck noch erhöht. Für den Oberamtmann Manfred Raemy aus dem Sensebezirk kommt die Ankündigung vom HFR nicht überraschend. Doch er nimmt das HFR in die Kritik. Das Spital sei kein zuverlässiger Partner:

Heftige Reaktionen auf Facebook

Auch auf dem Facebook-Account von RadioFr. hagelte es gegenüber dem HFR Kritik. Eine Userin schrieb beispielsweise: "Warum spart man bei der Gesundheit?" Ein anderer User kommentierte: "Als Sensler ist das eigentlich inakzeptabel." Eine weitere Antwort war zudem: "Wenn der Kanton die Arbeitsbedingungen anpassen würde (Lohn, Weiterbildungen, Ferien etc.), würde es vielleicht auch helfen, genügend Personal zu finden. Aber irgendwo muss man ja sparen."

Weitere Artikel zum Entscheid über das HFR Tafers:

Definitiv kein 24 Stunden Notfallbetrieb im Spital Tafers

HFR Tafers könnte ganz schliessen

RadioFr. - Nadine Schmid / faeb
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