Das Panorama der Schlacht bei Murten reist nach Lausanne

Das 100 Meter lange und 10 Meter hohe Gemälde der Murtenschlacht wird an der EPFL in Lausanne dreidimensional digitalisiert.

Das Gemälde befindet sich seit Abschluss der Expo 02 in Murten in einem Archiv der Schweizer Armee. © Keystone
Das Gemälde befindet sich seit Abschluss der Expo 02 in Murten in einem Archiv der Schweizer Armee. © Keystone
Das Gemälde befindet sich seit Abschluss der Expo 02 in Murten in einem Archiv der Schweizer Armee. © Keystone
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Das riesige Panoramabild der Schlacht bei Murten lagert seit der Expo 02 in einem Berg im Berner Oberland. Nun werden die Rollen mit dem aufgerollten Panorama nach Lausanne an die eidgenössische technische Hochschule gebracht. "Das Panorama wird an der EPFL mit einer neuen Technik dreidimensional digitalisiert", sagt Christiane Feldmann, Präsidentin der Stiftung für das Schlachtpanorama. Damit sollen die Daten, die vor der Expo 02 aufgenommen wurden, aktualisiert werden, so Feldmann weiter.

Kosten noch nicht bekannt

Wie viel, dass die neue Digitalisierung des Schlachtpanoramas kosten wird, könne momentan noch nicht beziffert werden. Klar ist, dass die Lotterie Romande 500‘000 Franken für die Arbeiten zu Verfügung stellt. Des Weiteren konnte Christiane Feldmann noch keine Angaben über den genauen Zeitplan nennen. "Wir sind noch nicht so weit, aber wir sind an der Planung."

Immer noch kein Ausstellungsort

Nachdem das 100 Meter lange Gemälde Ende der 1990 Jahre restauriert worden ist und während der Expo 02 im Monolith auf dem Murten See ausgestellt wurde, blieb es in Archiv verschlossen. Dies, weil bis anhin kein geeigneter Ort für die Ausstellung des Schlachtpanoramas gefunden wurde. "Die Standortfrage ist immer noch hängig, wir haben verschiedene Abklärungen getroffen. Im Moment ist aber nichts konkret", sagt die Präsidentin der Stiftung für das Schlachtpanorama.

Das Erlebnis des imposanten Gemäldes könnte aber auch ohne eine Ausstellung greifbarer werden– durch die neue 3-D-Digitalisierung.

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RadioFr. - Philipp Bürgy / faeb
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