Der FC Freiburg hat neu 110 Strafpunkte

Die Disziplinarkommission hat drei Spieler aus dem Verkehr gezogen - Captain Mamoudou Mara kassiert acht Spielsperren.

Der FC Freiburg sieht Rot und ist das unfairste Team der 2. Liga. © Keystone

Letzten Samstag hat der FC Freiburg auswärts gegen den FC Kerzers in der Freiburger Fussball 2. Liga-Meisterschaft einen Spielabbruch provoziert. Die zuständige Freiburger Disziplinarkommission kam zum Schluss, dass der FC Freiburg in Kerzers regelwidrig gehandelt hat und nun mit einer 0:3-Forfait-Niederlage bestraft wird, zusätzlich zu einer Geldstrafe. Sportlich ist der FCF am Tabellenende und ist mit 110 Strafpunkten die unfairste Mannschaft der 2. Liga.

Drei Spieler kassieren Matchstrafen

Nach dem Zwischenfall von letztem Samstag hat die Disziplinarkommission die Sanktionen gegen die betroffenen Spieler ausgesprochen:

  • Acht Spielsperren gegen Captain Mamoudou Mara
  • Sechs Spielsperren gegen Jean-Daniel Weyermann
  • Drei Spielsperren gegen Lendi Hoti

FC Freiburg Präsident Luca Scuderi hat auf Anfrage von RadioFr. erklärt, dass der Klub gegen diese Sanktionen Rekurs einlegen wird. "Wir sind mit dem Urteil nicht zufrieden und werden somit auf die Sanktionen reagieren", sagt Luca Scuderi. 

In der Schlussphase der Partie Kerzers gegen den FC Freiburg verteilte der Schiedsrichter mehrere gelbe Karten und schickte den FC Freiburg-Captain Mamoudou Mara mit einer roten Karte vom Platz. Die Stadtfreiburger akzeptierten diese Entscheidung nicht und legten daraufhin Protest gegen die Schiedsrichterentscheidung ein. Der FCF verweigerte daraufhin, das Spiel fortzusetzen, was schliesslich zum Spielabbruch führte.

RadioFr. - Martin Zbinden
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