Der ehemalige Captain ist zurück in Freiburg
Jonathan Kazadi wird nächste Saison - nach sechs Jahren im Ausland - wieder für "sein" Freiburg Olympic spielen.

Zehn Jahre spielte Jonathan "Jo" Kazadi für Freiburg Olympic. Er genoss seine Ausbildung mit der Academy, wurde zum Stammspieler der 1. Mannschaft und führte diese als Captain zu Titeln. 2016 entschied der heute 31-jährige Berner, den Sprung ins Ausland zu wagen. Sechs Jahre spielte er ausserhalb der Schweiz (mit kurzen Auftritten in Monthey und Genf) in Frankreich, Spanien und Deutschland.
Das letzte Jahr verbrachte Jo Kazadi bei Medipolis SC Jena in der zweithöchsten Deutschen Basketballliga. Dort konnte er aber nur die letzten fünf Spiele absolvieren. Eine langwierige Verletzung an der Hüfte bremste den Berner aus, am Ende musste eine Operation unternommen werden. Nach der Saison mit Jena spielte er dann noch für die Schweizer Nationalmannschaft und einige Turniere mit der Freiburger Mannschaft im 3 gegen 3 Basketball.
Ziel: Weitere Titel mit Olympic
Zwei Meistertitel (2008 & 2016) konnte Kazadi bereits mit Freiburg Olympic feiern. Während seiner Zeit im Ausland entwickelte sich "sein" Team zum absoluten Dominator in der Schweiz, seit 2018 holten die Freiburger vier Meistertitel in Serie, letzte Saison gelang zudem das nationale Triple mit dem Ligacup und dem Schweizer Cup.
Nun ist Olympic ein Transfercoup gelungen, mit dem wohl besten Schweizer Basketballer ausserhalb der NBA. Mit ihm als Spielmacher dürfte die Dominanz in der heimischen Liga wohl kaum so schnell abreissen. Ein wichtiger Grund für den Wechsel zurück nach Freiburg war für Kazadi auch der Fakt, dass Olympic in der kommenden Saison auf dem europäischen Wettbewerb auflaufen wird. Zuerst in der Qualifikation für die Champions League. Falls diese nicht erreicht werden sollte, dann würde die Mannschaft von Petar Aleksic im EuroCup spielen.
"Bis jetzt konnte ich noch nie wirklich in einem europäischen Wettbewerb mitspielen. Dies hat meinen Entscheid, nach Freiburg zurück zu kehren, noch leichter gemacht", sagt der ehemalige Captain.




