Der "Köbu" erstrahlt in neuem Licht
Der Gasthof St. Jakob in Wünnewil war über eineinhalb Jahre geschlossen. Jetzt ist er wieder offen. Und erscheint im neuen Kleid.
Die Renovationsarbeiten am Gasthof St. Jakob in Wünnewil - oder am "Köbu", wie man ihn besser kennt - sind abgeschlossen. Über eineinhalb Jahre lang war die Dorfbeiz zu. Jetzt hat sie wieder eröffnet und erstrahlt in neuem Glanz.
Eine Million Franken investiert
800'000 Franken waren von der Pfarreiversammlung für den Umbau gutgeheissen worden. Denn das Restaurant St. Jakob gehört der Pfarrei Wünnewil-Flamatt. Pfarreipräsident Carsten Beier ist glücklich, dass das Projekt schon fast abgeschlossen ist.
Es ist anspruchsvoll gewesen, die vergangenen zwei bis drei Jahre. Als Pfarreirat, das alles im Nebenamt zu begleiten, war fordernd. Wir sind aber froh, haben wir jetzt eröffnen konnten und das Projekt bald abschliessen werden.
Denn ein Nachtragskredit zwischen 150'000 - 200'000 Franken steht noch aus. Dieser muss die Pfarreiversammlung in der nächsten Sitzung noch bewilligen. Eine Million Franken hat die Renovation also gekostet. Viel Geld für ein Gebäude, das Anfang 1990er Jahre zuletzt kernsaniert wurde. Würden weitere Renovationen anstehen, dann könnte die Pfarrei dies nicht mehr alleine stemmen. Deshalb werde in den nächsten Jahren evaluiert, wie es beispielsweise mit dem grossen Saal weitergehen wird, so Carsten Beier weiter.
Der neue Köbu kommt heller und offener daher. "Zwischen Gaststube und Sääli haben wir eine Wand herausgerissen", sagt Beier. Das Konzept basierte auf Licht und Helligkeit. "Wir haben vieles beibehalten und das alte Täfer wieder rekonstruiert, das bei einer alten Renovation verdeckt wurde".
Der Pfarreipräsident Beier ist zufrieden, freut sich jedoch auf die kommenden Monate: "Ich bin froh. Nach der Pfarreiversammlung hoffe ich wieder auf etwas mehr Freizeit."