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Der letzte Spieltag der 2. Liga-Vorrunde und der FCÜ

Der SC Düdingen schickt den FC Freiburg mit einer 7:0-Derbyklatsche nach Hause. Kerzers gewinnt ein turbulentes Spiel mit 6:3.

Der SC Düdingen jubelt nach dem 7:0 Erfolg. © RadioFr.

Auch im letzten Spiel der Vorrunde lässt der SCD nichts anbrennen und Freiburg beendet die Saison mit einem weiteren Spiel ohne Tor. 

Das Team von Fabrizio Romano hatte nur zu Beginn ein wenig zu kämpfen, ehe der Torregen begann. So stand es bereits zur Pause 3:0 für die Düdinger. Auch nach der Pause blieb Freiburg harm- und chancenlos. Am meisten Spannung kam dann in der 87. Minute zustande. Allerdings nicht auf dem Spielfeld, sondern in der Wade des Linienrichters, der nach kurzer Behandlung allerdings weiter assistieren konnte. Dass es am Ende "nur" 7:0 stand, lag auch am Unvermögen der Düdinger, die durchaus höher gewinnen hätten können. Defensiv lief Düdingen allerdings nie in Gefahr, dass man einen Gegentreffer kassieren könnte. Schlussmann Luca Aebischer nahm es nach dem Spiel mit Humor.

Kurios war ein Blick auf die Mannschaftsliste der Freiburger. Nachdem unter der Woche Sperren gegen Mamoudou Mara, Jean-Daniel Weyermann und Lendi Hoti verhängt wurden, standen die zwei letztgenannten in der Startformation. Dies war deswegen möglich, da diese beiden nicht die Rote Karte gesehen haben, sondern für ein Vergehen nach dem Spiel gesperrt wurden. In Folge eines hängigen Protests, der von Seiten Freiburg eingelegt wurde, waren sie spielberechtigt.

Präsident Luca Scuderi äusserte sich nach dem Spiel zu dieser Situation, sowie zu der ganzen Vorrunde der Freiburger.

Kerzers rundet Vorrunde mit Sieg ab

Der FC Kerzers schloss seine Vorrunde bereits am Freitag ab. Auswärts bei La Combert gab es für das Team von Rolf Rotzetter einen 6:3-Erfolg.

Sechs Tage nach dem denkwürdigen Spiel gegen den FC Freiburg begannen die Seeländer mit viel Zug nach vorne. Bereits in der 10. Minute eröffnete Aerschmann das Tor-Festival und machte dann in der 29. Minute seinen Doppelpack klar. Nach der Pause entschied Etter mit dem 3:0 das Spiel.

Dachten sich zumindest die Kerzerser. Denn La Combert gab sich nicht auf und machten es dem Wetter gleich. Ein Sturmlauf führte dazu, dass es vorerst keinen weiteren Treffer für Kerzers gab, dafür deren drei von La Combert zum zwischenzeitlichen Ausgleich in der 80. Minute.

Doch die Hoffnung auf einen Punktgewinn wurde durch das 4:3 wieder durch Etter getrübt, durch einen Doppelpack von Rytz in der Nachspielzeit gar komplett im Keim erstickt.

Rolf Rotzetter dürfte wohl erleichtert gewesen sein, doch noch drei Punkte nach Hause nehmen zu dürfen und war vor allem mit seiner Offensive und den sechs Toren zufrieden.

Kerzers schliesst damit eine sehr gute Hinrunde mit einem Sieg ab und liegt bereits sieben Punkte vor dem vierten Rang. Allerdings beträgt der Rückstand auf Platz zwei nach dem 4:1-Sieg von Cugy-Montet-Aumont-Murist am Samstag bereits fünf Punkte. Was die Ziele für die Rückrunde sind, erklärte Rolf Rotzetter ebenfalls.

Der FC Ueberstorf muss gegen Besa Biel untendurch

Eine Woche nach dem das Team von Polykarp Schaller gegen Prishtina Bern mit 0:2 verlor, war auch am Sonntag gegen Besa Biel/Bienne nichts zu holen.

Die Ueberstorfer konnten lange mithalten und konnten beim Stand von 0:0 mit Hoffnung auf einen Punktgewinn in die Halbzeitpause.

Nach der Pause erhöhten die Bieler aber den Druck und konnten in der 54. Minute in Führung gehen. Während die Ueberstorfer dem Rückstand nach rannten, erhöhte Besa Biel in der 78. Minute auf 0:2. Den letzten Funken Hoffnung der Ueberstorfer begrub Biel in der 85. Minute mit dem 0:3.

Polykarp Schaller rotierte dabei weiter munter weiter. Während in der Abwehr, wie auch im Mittelfeld viel beim Alten blieb, wurde in der Offensive eine neue Konstellation getestet. Bei Besa Biel hingegen war mit Granit Islami, der in der Jugend unter anderem für den FC Tafers spielte und letzte Saison bei Düdingen verbrachte, nicht dabei.

Durch die erneute Niederlage verliert Ueberstorf in der Tabelle den Anschluss zu einem sicheren Mittelfeldplatz und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

RadioFr. - Dominic Hodel
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