Gebäudeversicherung will stärker sensibilisieren
Die kantonale Gebäudeversicherung KGV passt ihre Strategie an und verdoppelt ihre Subventionen. Dies aufgrund der häufigen Schäden durch Naturgefahren.
Gewitter, Wind, Hagel und Starkregen waren in den letzten Jahren der Hauptgrund für Schäden, die in den Zuständigkeitsbereich der KGV fielen. Aufgrund des Klimawandels häufen sich Schäden durch Naturgefahren laufend, wie die KGV mitteilt. Diese machen 140 von 190 Millionen, das heisst mehr als 70 Prozent der Versicherungsleistungen der KGV in den letzten vier Jahren aus.
Deswegen passt die KGV nun ihre Strategie an, indem sie die Prävention im Bereich Naturgefahren verstärken will. Man habe festgestellt, dass Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sich den Gefahren oftmals nicht bewusst sind. Viele wissen auch nicht, über welche Mittel sie verfügen, um die Risiken zu verringern.
Sensibilisieren über mögliche Risiken
Die KGV erhöht deswegen einerseits die finanziellen Mittel für Subventionen an Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, andererseits will die KGV sie besser über Risiken informieren.
Um die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer besser zu informieren, will die KGV verschiedene digitale Tools einsetzen. Einerseits hat die Gebäudeversicherung die Gefährdungskarte aktualisiert. Andererseits soll es digital die Möglichkeit geben, sich über die Themen Renovierung und Nachhaltigkeit zu informieren.
Mehr Subventionen
Ab dem 1. Juni will die KGV ihre Subventionen für Präventionsmassnahmen gegen Naturgefahren erhöhen. Grundsätzlich erhöht die KGV ihre Subventionen für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer von 30 auf 50 Prozent, wenn diese die Widerstandsfähigkeit ihrer Immobilie gegen Naturgefahren verbessern.
Ausserdem wird die KGV Besitzerinnen und Besitzer stärker unterstützen, wenn sie Sanierungen durchführen, um ihre Gebäude besser gegen Naturgefahren und Brände zu schützen.
