Neues Präsidium im Generalrat Düdingen

Anton Haymoz von der SP wurde zum neuen Präsidenten gewählt, während Renata Rätzo von der SVP das Amt der Vizepräsidentin übernimmt.

Der neue Generalratspräsident von Düdingen Anton Haymoz. © zvg

Mit grossem Applaus wurden die Düdinger Generalratsmitglieder in ihre neuen Ämter gewählt. Ebenso wurde der bisherige Präsident Benedikt Fasel von den Freien Wählern Düdingen unter grossem Beifall verabschiedet.

Nebst der Wahl standen noch andere Traktanden auf der Liste der 14. Generalratssitzung. So wurde einstimmig die Jahresrechnung 2023, die mit einem Plus von 5.5 Millionen Franken abschliesst, genehmigt. Ebenfalls einstimmig wurde die Motion "Erneuerbare Energie für Düdingen" als erledigt abgeschrieben.

Die Ausgangslage

Am 5. Dezember 2022 diskutierte der Generalrat die Motion "Erneuerbare Energie für Düdingen". Die Motion, eingebracht von Kai Boschung, Sven Krattinger, Carole Fasel, Jano Fasel, Jeannine Schwaller, Katharina Dällenbach, Manuel Aebischer und 23 Mitunterzeichnenden, wurde mit deutlicher Mehrheit von 44 Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung an den Gemeinderat überwiesen.

Die Motion forderte, dass die Gemeinde Düdingen auf eigenen Liegenschaften erneuerbare Energien produziert und diese in der Gemeinde fördert. Der Gemeinderat soll ein Konzept entwickeln, das zeigt, wie erneuerbare Energien auf gemeindeeigenen Liegenschaften erzeugt und genutzt werden können.

Der Gemeinderat soll auch ein Anreizsystem erarbeiten, das Haushalte und Unternehmen dazu ermutigt, auf erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaik, zu setzen. Dies soll den Ausbau erneuerbarer Energien und den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung in Düdingen fördern.

Die Antwort des Gemeinderates

Die zuständige Gemeinderätin Sarah Noth-Lehner betonte in der ausführlichen Antwort des Gemeinderates, dass der Zustand der Gemeindeliegenschaften eine grosse Herausforderung darstellt.

© Gemeinde Düdingen

Die Motionäre und anderen Parteien lobten die Antwort des Gemeinderats, betonten jedoch, dass insbesondere am Bahnhof-Buffet und im Ärztezentrum Photovoltaik sehr sinnvoll wäre. Die Fraktion der Grünen, GLP und Freien Wähler äusserte Bedauern über die langen Wartezeiten bei der Umsetzung des Konzepts, während die SP den Gemeinderat aufforderte, den Einsatz zeitlicher und personeller Ressourcen der Gemeinde für öffentliche Beratungen zu prüfen.

RadioFr. - Corina Zurkinden
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