Die richtige Ernährung für den Vierbeiner

Im Tiertipp gibt unsere Redaktorin Andrea Schweizer Auskunft über Themen rund ums Haustier. Heute: Die richtige Ernährung.

Nicht nur bei uns Menschen gibt es Ernährungstrends. Auch bei den Hunden wechseln sich verschiedene Ernährungsformen ab. © Pexels

Keto, Low Carb oder Intervallfasten – bei uns Menschen gibt es unzählige Ernährungstrends. Wichtigste Makronährstoffe sind immer Kohlenhydrate, Eiweisse und Fette. Dies gilt auch für unsere Haustiere. 

Besonders der Verdauungstrakt der Hunde gleicht jenem des Menschen sehr.  "Hunden kann man alles füttern. Aber auch hier haben wir aktuell einen Modetrend", sagt Tierärztin Evelyne Vonlanthen von der Tierarztpraxis Chännelmatte in Düdingen. 

Generell sei es nicht nötig, beim Hundefutter auf beispielsweise Getreide-freie Produkte zurückzugreifen. Dies mache nur Sinn, wenn das Tier wirklich eine Intoleranz hat, so Vonlanthen weiter. 

Hunde sind Allesfresser. Ganz im Gegensatz zu Katzen, die hauptsächlich Fleisch bevorzugen. Daneben brauchen Katzen zwingend Taurin. 

Ausgewogen Barfen

Ein besagter Ernährungstrend für den Hund ist etwa das Barfen. Hier werden unverarbeitete Nahrungsmittel, insbesondere Fleisch, verfüttert. Aber Vorsicht: "In einem Fertigfutter ist alles enthalten, was das Tier braucht. Beim Barfen hingegen reicht es nicht, wenn nur Reis und Fleisch verfüttert werden", sagt Vonlanthen.

Die Ernährung für den Hund muss ebenfalls so ausgewogen sein, wie für uns Menschen. Im Fachhandel und bei guten Barf-Anbietern gebe es alle wichtigen Nahrungsergänzungsmittel, damit das Barfen professionell durchgeführt werden kann. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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