Die Sensorik des Dazwischens

Fabian Mösch alias möf ertastet auf seiner ersten Solo-Veröffentlichung die guten Seiten des schlechten Schlafs.

Fabian Mösch zeigt auf seinem Album, wie es zwischen Schlaf und Wachheit klingen kann. © zvg

"The Good Thing About Bad Sleep Is..." - Ein Satz, den Fabian Mösch alias möf mit fünf improvisierten Stücken sonisch vervollständigt. Bald wach und beobachtend, bald somnambul und schwelgend dehnt die Musik dieses Albums fühlbar den Raum in und um uns. Die gemeinsame Schlafenszeit vieler ist das einsame Verweilen einzelner.

Wie fühlt es sich an, nur auf Wellen zu gleiten und niemals richtig zu tauchen? Empfindungen von Nähe, Ferne, Enge, Weite im steten Wechsel, immerzu, on, on&on, bis tröstliche Schläfrigkeit oder beruhigende Erkenntnis über das unbedeutende Selbst in der Gegenwart von allem einkehrt und wir uns besser fühlen, aber vielleicht not well. Hören those closest to us in our reality hin, wenn wir im Dazwischen wachen?

RadioFr. - Valentin Brügger
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