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Die Ufer des Greyerzersees sind ausreichend geschützt

Der Staatsrat empfiehlt dem Grossen Rat, die Initiative "Für die Erhaltung des Greyerzersees und seiner Ufer" nicht zu unterstützen.

Die Initiative war 2022 als Reaktion auf das Projekt der künstlichen Welle Goya Onda in Morlon eingereicht worden. © Frapp

Die Initiative "Für die Erhaltung des Greyerzersees und seiner Ufer" ist nicht notwendig, schreibt der Staatsrat in einem Dekret. Er fordert den Grossen Rat auf, sich nicht hinter die Initiative zu stellen.

Nach Ansicht der Regierung gibt es nämlich auf Bundes- und Kantonsebene bereits mehr als genug Instrumente zum Schutz von Natur und Landschaft. Eben diese Instrumente hätten es ermöglicht, "dem Projekt Goya Onda entgegenzuwirken", betonen die Behörden. Die Initiative "Für die Erhaltung des Greyerzersees und seiner Ufer" war 2022 vom Bürgerkomitee "Sauvez les Laviaux" als Reaktion auf die geplante künstlichen Welle lanciert worden.

Der Staatsrat erklärt ausserdem, dass die Initiative zu restriktiv wäre. Ihre Annahme würde beispielsweise die Einrichtung von kleineren Einrichtungen am Seeufer erschweren.

Die Regierung schlägt auch keinen Gegenentwurf vor, da sie es für wichtig hält, eine gewisse Flexibilität für die Zukunft zu erhalten. Wenn der Grosse Rat der Empfehlung der Behörden folgt, wird die Initiative innerhalb eines Jahres dem Volk vorgelegt, wobei die Initianten jedoch die Möglichkeit haben, ihren Text zurückzuziehen.

Frapp - Mattia Pillonel / iwi
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