Das Sensler Museum in einheimischer Hand

Seit Juli hat das Sensler Museum eine neue Leiterin. Im Interview erzählt Dominique Chappuis Waeber davon, was sie in die Museumswelt zieht.

Dominique Chappuis Waeber ist es wichtig, dass das Sensler Museum ein offener Begegnungsort für alle Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk ist. © RadioFr.

Sie ist eigentlich Marketingspezialistin und Berufsschullehrerin. Trotzdem hat Dominique Chappuis Waeber schon viel Erfahrung in der Museumsbranche gesammelt: Von 2005 bis 2012 war sie Direktorin des Gutenbergmuseums in Freiburg. "Als Senslerin überlege ich mir, welche Themen den Senslerinnen und Senslern gefallen könnten", erklärt sie ihre Motivation. Gerade ihr Hintergrund im Marketing komme ihr hierbei zugute.

Von den Senslern für die Sensler

Als Dominique Chappuis Waeber die Leitung des Gutenbergmuseums übernahm, befand es sich in einer grossen Krise. "Wir hatten kaum Geld in der Kasse. Ich musste irgendwie mit den Medien zusammenarbeiten, um Besucher zu generieren", erinnert sie sich. Das Sensler Museum hingegen konnte sie mit vollen Kassen übernehmen, nicht zuletzt dank der Unterstützung der Gemeinden im Bezirk.

Mittlerweile fühle sie sich im Sensler Museum sehr heimisch. Und einige Änderungen hat sie schon vorgesehen: "Wir wollen digitaler werden. Und wir wollen abwechslungsreiche Ausstellungsthemen anbieten." Das Ziel sei, dass die Leute ungeniert und spontan ins Museum kommen können. Dafür hat Dominique Chappuis Waeber bereits einige attraktive Wechselausstellungen konzipiert.

Am 27. November findet die Vernissage zur Ausstellung "Weihnachtskugeln" statt. Im kompletten Interview mit Dominique Chappuis Waeber findet ihr mehr Informationen über geplante Ausstellungen des Sensler Museums.

RadioFr. - Anna Binz / cys
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