Don’t Kill The Beast – I Am & I Change

Nahbarer Rock mit eingängigen Melodien. Aber welches Biest? Das hat David Blum, Sänger, Songwriter und Kopf der Band im Interview erklärt.

Wer Lust auf Gitarrensongs hat, dem oder der sei eine halbe Stunde Indie-Wucht gegönnt. © RadioFr.

Don’t Kill The Beast sind nach einer vierjährigen Pause zurück. Neben der Pandemie sei auch die mangelnde Lust aufs Musik Schreiben nach der letzten Veröffentlichung ein Grund dafür gewesen.

Nach der Kreativpause

Nachdem Blum im Jahr 2019 nach einem Unfall neun Monate nicht mehr seinem Beruf als Fahrradkurier nachgehen konnte, gab es eine Wende. Er nutzte seine Freizeit für tägliche Spaziergänge, die ihm halfen, sich in einen Zustand der Muse zu begeben und sich treiben zu lassen. Im Allgemeinen hatte er in dieser Zeit nicht viel mit Musik am Hut, ausser die Platten seiner Lieblingsbands aus der Jugend wieder zu entdecken. Neue Lieder für "Don't Kill the Beast" seien quasi nebenbei entstanden.

Das neue Album

Das dritte Album "I Am & I Change" (deutsch: ich bin und ich (ver)ändere) sei "eine musikalische und lyrische Hommage an die Veränderung, ein Bekenntnis zur Ehrlichkeit", gegenüber sich selber und seinem Umfeld. Von Stil her Indie-Gitarrensongs, die den Vibe der späten 90er Jahren versprühen.

Musikalische Inspiration

Blum hat seine Liebe zur Musik aus seiner Teeniezeit neu entdeckt: Blink-182, Sum 41, Good Charlotte, sowie Brit-Pop von Oasis, The Kooks, Mando Diao. "Ich finde, man hört die Mischung", meint Blum. Er habe sich das erste Mal selber gefunden mit diesem Album. Die zwei vorherigen Alben trugen mehr zur Selbstfindung bei und er selbst hätte sie vielleicht so gar nicht gehört. Beim dritten Album ging es mehr um die Frage, was ihn berührt und bewegt.

Die Meinung unserer Musikredaktorin Anne Moser

Was für ein Bandname! Welches Biest denn? Das hat mir Don’t Kill The Beast im Interview erklärt. Sagen wir es so: ich bin froh hat er dieses Biest nicht gekillt. David Blums neustes Album tönt nach Musik aus meiner Jugend und das tut gut. Nahbarer Rock mit eingängigen Melodien. Schön!

RadioFr. - Anne Moser / nschn
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